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NR-Elferkette : Maximilian Raudensky: Ein junger Schiedsrichter im Porträt

NR-Elferkette

Maximilian Raudensky: Ein junger Schiedsrichter im Porträt

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    Im Element: Maximilian Raudensky ist seit 2021 Schiedsrichter und pfeift für den FC Illdorf.
    Im Element: Maximilian Raudensky ist seit 2021 Schiedsrichter und pfeift für den FC Illdorf. Foto: Reinhold Rummel

    Maximilian Raudensky ist seit September 2021 Schiedsrichter und pfeift für den Fußball-Kreisklassisten FC Illdorf. In der NR-Elferkette verrät der 17-Jährige unter anderem seine Spieltagsroutine, die aus seiner Sicht besten Schiedsrichter und sein Lieblingsessen.

    1. Mein bisher schönster Urlaub

    Raudensky: Bei meinen Verwandten in Portugal ist es am schönsten. Dort ist es schön warm und wir haben ein eigenes Haus. Es hat im Sommer immer um die 30 Grad. Das Land und insbesondere die Stadt sind einfach unglaublich. Auch das Meer und der Strand werfen mich einfach um. Ich würde sehr gerne mal auf die Bahamas fliegen und dort Urlaub machen.

    2. Mein Lieblingsessen

    Raudensky: Für mich persönlich sind es ganz klar Omas Käsespätzle und Burger, egal ob bestellt oder selbst gemacht. Mit Burgern kann man nichts falsch machen und du kannst sie je nach Lust und Laune belegen. Omas Käsespätzle sind ein Muss. Wenn ich bei ihr bin, ist das eine Tradition.

    3. Mein schönster Stadionbesuch

    Raudensky: Ich war schon bei vielen Spielen in verschiedenen Stadien, aber mein bisher schönster Besuch war in der Allianz Arena in München gegen Villarreal ( Spanien ) in der Champions League. Ich bin mit den Schiedsrichterkarten reingekommen und saß in der ersten Reihe direkt neben dem Spielfeld. Die Atmosphäre war einfach magisch.

    4. Mein Lieblingsverein

    Raudensky: Mein Lieblingsverein auf deutscher Ebene ist Borussia Dortmund und auf internationaler wäre es für mich der FC Liverpool. Ich finde Liverpool besonders gut, weil dort Jürgen Klopp sehr lange Trainer war und er ein ehemaliger Dortmunder ist. Außerdem finde ich das Stadion einfach geil und sie spielen einen top Fußball. Dortmund hat unglaubliche Fans, die mich einfach mitreißen. Auch wenn der BVB die vergangenen Jahre nicht erfolgreich war, hat der Klub etwas an sich und er tut es mir an.

    5. Meine Lieblingsjahreszeit

    Raudensky: Meine Lieblingsjahreszeit ist der Frühling, denn dort ist es nicht zu kalt und nicht zu heiß. Am liebsten pfeife ich im April und Mai. Das beste Wetter ist für mich 20 Grad mit Sonne und ein bisschen windig darf es auch sein.

    6. Meine Lieblingsspielzeit

    Raudensky: Am allerliebsten sind mir Spiele am Freitagabend, denn dort kommen mehrere Zuschauer und ich finde das hat etwas. Allerdings ist die normale Anstoßzeit am Sonntag um 15 Uhr auch gut. Ich habe dort einfach keinen Stress. Allerdings ist dann der restliche Tag gelaufen.

    7. Meine Lieblingsliga

    Raudensky: Da kann ich mich gar nicht so entscheiden. Ich pfeife selbst Spiele bis zur Bezirksliga und als Linienrichter bis zur Landesliga, einmal auch in der Bayernliga. In der Bayernliga in Weiden, war es ganz besonders, denn dort haben 700 Zuschauer zugeschaut und es war noch zugleich ein Abendspiel. Aber ich muss sagen, dass jede Liga ihren eigenen Scharm hat. Trotzdem liebe ich es, in der Bezirksliga zu pfeifen.

    8. Meine Lieblingsschiedsrichterassistenten

    Raudensky: Zuerst muss ich sagen, dass ich jeden, der bei mir eingeteilt wird, gerne mitnehme und nicht ihm sage, das er nicht mit darf. Ich habe jeden wirklich gerne dabei. Aber wenn ich mir mein Wunschgespann aussuchen dürfte, wären es unser neuer Obmann Fabian Hegener und Lukas Geier. Mit Fabian macht es mir viel Spaß, weil er mir konstruktive Kritik und Tipps gibt, wie ich mich verbessern kann. Mit Lukas macht es mir auch riesigen Spaß, da es mit ihm immer lustig ist.

    9. Meine Spieltagsroutine

    Raudensky: Ich stehe zwischen 9 und 10 Uhr in der Früh auf, gehe duschen und mache mich fertig. Danach esse ich etwas und erledige, was im Haushalt auf dem Plan steht. Später informiere ich mich über beide Mannschaften und schaue, wie sie aktuell in der Tabelle stehen und ob sie einen Spielertrainer oder einen Trainer auf der Bank haben. Wenn wir davon ausgehen, dass um 15 Uhr Anstoß auf dem Platz ist, schaue ich, dass ich immer eine Stunde vorher da bin, um die üblichen Dinge eines Schiedsrichters vor einem Spiel zu machen.

    10. Meine Top-3-Schiedsrichter

    Raudensky: Als Vorbild sehe ich ganz klar Deniz Aytekin, denn seine Art zu pfeifen und seine Kommunikation mit den Spielern ist einfach auf einem top Level . Nicht umsonst ist er einer der besten Unparteiischen Deutschlands. Bei uns in der Schiedsrichtergruppe Neuburg finde ich Regionalligaschiedsrichter Jonas Krzyzanowski super gut und auch Barbara Karmann zähle ich zu den besten Schiedsrichtern unserer Gruppe.

    11. Das zeichnet einen Schiedsrichter aus

    Raudensky: Einen guten Schiedsrichter zeichnen seine gute Kommunikation mit den Spielern, ein gutes Auftreten sowie einen guten Pfiff aus. Außerdem sollte man sich nicht wichtiger als die Spieler machen, das bringt einfach nichts und sorgt nur für Ärger auf und neben dem Spielfeld. Aber da ist jeder Schiedsrichter individuell. Ich persönlich bin einer, der sehr viel laufen lässt und das Gespräch mit den Spielern sucht. Ich möchte ein faires Spiel leiten.

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