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Neue Defibrillatoren für Rennertshofen

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Neue Defibrillatoren für Rennertshofen

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    First Responder-Vorsitzender Lutz Mayer (Mitte) zusammen mit (von links) 
Christian Braun von der Feuerwehr Hütting, Andreas Czerny vom FC Rennertshofen, Sonja Meier und Christian Link von der Feuerwehr Bertoldsheim und Bernhard Weigl von der Feuerwehr Ammerfeld.
    First Responder-Vorsitzender Lutz Mayer (Mitte) zusammen mit (von links) Christian Braun von der Feuerwehr Hütting, Andreas Czerny vom FC Rennertshofen, Sonja Meier und Christian Link von der Feuerwehr Bertoldsheim und Bernhard Weigl von der Feuerwehr Ammerfeld. Foto: Christoph Pichler

    Die First Responder Einheit der Freiwilligen Feuerwehr Rennertshofen ist bei medizinischen Notfällen schnell vor Ort und überbrückt damit die oftmals langen Anfahrtszeiten der Rettungsfahrzeuge. Finanziert wird die Einheit durch einen vor 20 Jahren gegründeten Förderverein. Im vergangenen Jahr hat dieser rund 9000 Euro für die ehrenamtlichen Helfer und Ausbildungen zur Verfügung gestellt. Kürzlich zog der Verein bei der Jahresversammlung für das vergangene Jahr Bilanz.

    Vorsitzender Lutz Mayer ging in seinem Bericht unter anderem auf die jährlich vom Förderverein organisierten Erste-Hilfe-Kurse ein. Der Förderverein übernimmt dafür die Kosten und bietet jedes Jahr auch ein Notfalltraining am Kind an. Daneben bezahlt er den Unterhalt des Einsatzfahrzeugs, die Ausbildungen der aktiven Mannschaft sowie Verbrauchsmaterial und neue Geräte. Demnächst soll auch ein neuer Defibrillator mit EKG für die aktive Einheit gekauft werden. Möglich machen dies 355 Mitglieder und verschiedene Spender. 

    Defibrillatoren für Feuerwehren in Ammerfeld, Bertoldsheim und Hütting sowie für den FC Rennertshofen

    Bei der Jahresversammlung übergab der Förderverein vier Defibrillatoren an die Ortsfeuerwehren Ammerfeld, Bertoldsheim und Hütting sowie den FC Rennertshofen, um die Rettungskette weiter zu optimieren. Damit diese im Ernstfall auch zum Einsatz kommen, appellierte Christian Ehrnstraßer an die Bewohner der Ortsteile, sich bei den mobilen Rettern ausbilden zu lassen. Die Defibrillatoren werden zentral in den Orten installiert und sind für jedermann greifbar. Bei Interesse würden man auch weitere Ortsteile in der Marktgemeinde mit den Geräten ausgerüstet. Ehrnstraßer: „Dafür nehmen wir das Geld gerne in die Hand.“

    Die First Responder wurden in 20 Jahren zu rund 3300 Einsätzen alarmiert. Heuer rückten sie bereits 77-mal aus, 2023 waren es 181 Einsätze. Seit in Rennertshofen tagsüber ein Rettungswagen stationiert ist, werden die Ersthelfer häufiger zu Nachteinsätzen oder zu Einsätzen zusammen mit dem Rettungswagen gerufen.

    Lutz Mayer ging im Ausblick noch darauf ein, dass es nötig ist, weiterhin in die Gerätschaften und Ausbildungen neuer First Responder zu investieren. So beschäftigt sich der Förderverein momentan mit den Gedanken in den nächsten Monaten in einen neuen Defibrillator mit EKG für die aktive Einheit zu investieren, um auf der Höhe der Zeit, und auch kompatibel mit den Geräten des Rettungsdienstes zu bleiben. (AZ)

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