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Zwischen Glaube und Aberglaube: Historischer Verein wird von eigenem Depot überrascht
![Das Bavarikon-Projektteam mit Stephan Bachter, Eva Gerum und Eva Muster (im Hintergrund) konnte beim Umtrunk nach den Vorträgen auf das gelungene Projekt anstoßen. Das Bavarikon-Projektteam mit Stephan Bachter, Eva Gerum und Eva Muster (im Hintergrund) konnte beim Umtrunk nach den Vorträgen auf das gelungene Projekt anstoßen.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Plus In einem Vortrag zum Bavarikon kommen auch außergewöhnliche Schätze des Historischen Vereins Neuburg zur Sprache. Sie können nun auch online bestaunt werden.
Im Depot des Historischen Vereins Neuburg schlummern zahlreiche Schätze. Um sie sowie Ausstellungsobjekte in Schloss und Stadtmuseum einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wurden sie für das Internetportal Bavarikon, Bayerns digitale Schatzkammer, aufbereitet. Den Abschluss des dritten Forschungsprojektes, in dem es um 580 der insgesamt circa 1300 Artefakte religiöser Volkskunst ging, feierte der Historische Verein am Freitagabend im Stadtmuseum.
Unter dem Titel „Wallen, Versehen, Verloben. Objekte zu Religion, Frömmigkeit und Aberglauben aus den Sammlungen des Historischen Vereins Neuburg“ stellte der promovierte Volkskundler Stephan Bachter interessante Objekte rund um Religion, Frömmigkeit und Aberglauben vor. Drei Begriffe, die zwar im Zusammenhang stehen, aber völlig unterschiedliche Ansätze verfolgen, wie er darlegte. Religion bezeichne eine von Priestern und Theologen geprägte Glaubenslehre, die sich auf eine transzendente Welt beziehe. Frömmigkeit sei der praktizierte Glaube; dem Aberglaube liege häufig Magie, ein in der Antike entwickeltes Welterklärungsmodell, zugrunde. Während der Fromme sich demütig an Gott wendet und „dein Wille geschehe“ akzeptiert, meint der Abergläubische, er könne die Kräfte des Kosmos für seine Zwecke nutzen, also „mein Wille geschehe“.
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