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Neuburg-Zell
23.06.2024

Kinderfeuerwehr Zell beweist ihr Können und erhält die "Kinderflamme Bayern"

Wie ein Bewusstloser in stabile Seitenlage gebracht wird, beherrschen die Mitglieder der Kinderfeuerwehr Zell, wie sie an ihrem Betreuer Rainer Forthofer bewiesen.
Foto: Andrea Hammerl

Der Feuerwehrnachwuchs im Neuburger Stadtteil Zell hat als Erster im Landkreis die "Kinderflamme Bayern" erhalten. Außerdem wurde ein neues Fahrzeug gesegnet.

Zum ersten Mal hat eine Kinderfeuerwehr im Landkreis die Prüfungen zur „Kinderflamme Bayern“ erfolgreich absolviert. Und das ganze Dorf hat mitgefeiert – zumal noch eine Fahrzeugweihe im Neuburger Ortsteil Zell anstand. Die hat Diakon Hubert Seitle vorgenommen, den MTW (Mannschaftstransportwagen) gesegnet und damit in Dienst sowie unter höheren Schutz gestellt. 

Die Kinderfeuerwehr Zell ist die erste von aktuell drei Kinderfeuerwehren im Landkreis. Gegründet wurde sie nach zweijähriger Vorbereitungsarbeit im Mai vergangenen Jahres, Initiator und Motor ist Zweiter Vorsitzender Rainer Forthofer. Er betreut gemeinsam mit Kommandant Kevin Seidler und dessen Stellvertreterin Eva Hummel insgesamt 23 Kinder im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren. Drei Monate lang haben sie eifrig geübt, um sich für die fünfteilige Prüfung zu wappnen. Entsprechend motiviert gehen sie nun die Prüfung an, beginnend mit einem Multiple Choice-Fragebogen, in dem es unter anderem um brennbare Stoffe, Gefahren bei Bränden, Erste Hilfe, Prävention von Unfällen und natürlich ums Feuerlöschen geht. Im praktischen Teil sind in drei Altersstufen und entsprechendem Schwierigkeitsgrad jeweils eine Feuerwehraufgabe, eine Team-Aufgabe sowie Aufgaben zur Brandschutzerziehung und Ersten Hilfe zu lösen. 

Feuerwehr: Diese Prüfungen mussten die Kinder aus Zell absolvieren

Wie lässt sich ein Golfball am schnellsten durch einen C-Schlauch transportieren? Gar nicht so einfach für zwei Gruppen, die gegeneinander antreten. Die eine wandert mit Schlauch und Ball über den Rasen, die andere bleibt am Platz und lässt nur den Golfball wandern, indem sie den Schlauch so hochhält, dass der Ball Stück für Stück innen weiter rollt. Teamgeist ist auch gefragt, um eine Rettungsdecke zu wenden. Weder dürfen die Kinder die Decke verlassen, noch diese dabei Schaden nehmen. Was die Gruppe souverän löst, indem sich alle auf eine Hälfte begeben und die Decke von der anderen Seite herüberziehen. Der Schwierigkeitsgrad steigt mit der Personenzahl. Zielspritzen auf Tennisbälle, die auf Verkehrspylonen liegen, und einen „brennenden“ – natürlich nur simuliert – Feuerkorb zu löschen, sind weitere Aufgaben, die von den Nachwuchsfeuerwehrlern selbstbewusst und zügig erledigt werden. 

Diakon Hubert Seitle segnete den zehn Jahre alten, gebrauchten und von der Feuerwehr Zell teils in Eigenregie umgebaute MTW. 22.000 Euro mussten dafür aufgebracht werden, die Hälfte übernahm die Stadt Neuburg, rund 5000 Euro wurden gespendet, den Rest trägt die Feuerwehr aus der Vereinskasse.
Foto: Andrea Hammerl

Zahlreiche Zuschauer sind zum Beobachten und Applaudieren gekommen. Ganz nebenbei gibt es auch etwas zu lachen. „Wir haben einen Bewusstlosen“, ruft Forthofer und lässt sich für die Erste-Hilfe-Prüfung auf eine Rettungsdecke fallen. Linda schaut, stutzt kurz und beschließt: „Als Erstes mache ich mal das.“ Spricht‘s und zieht das T-Shirt ihres Vaters nach unten, sodass Rücken und Bauch wieder ganz bedeckt sind. Dann macht sie sich mit gekonnten Handgriffen daran, ihn in die stabile Seitenlage zu befördern. Eins nach dem anderen suchen sich die Kinder ein „Opfer“, meist aus der eigenen Familie. Milena weist ihren Papa an, sich „nicht auf den Bauch“ zu legen, denn „ du bist zu schwer“. 

Begleitet wird die Prüfung von einem Trio aus der Kreisbrandinspektion. Kreisbrandinspektor Alois Speth, Kreisbrandmeister Peter Zwanzig und der stellvertretende Kreisjugendfeuerwehrwart Christian Haas freuen sich über Wissen, Können und nicht zuletzt die Begeisterung des Feuerwehrnachwuchses. „Das ist für uns alle heute eine Premiere“, sagt Speth, „und sie haben das alles gut gelöst“. Haas übergibt später Urkunden und Anstecker an alle 23 Teilnehmer, für die Jüngsten in Hellblau, die mittlere Altersgruppe in Orange, die Älteren in Tiefblau und lobt den „Super-Start ins Kinderfeuerwehr-Leben“. Forthofer freut sich über dieses „herausragende Ereignis für unsere Kinder“ und kündigt der Kreisbrandinspektion die nächste Kinderflamme im Landkreis für Herbst in Peutenhausen an. „Heute leuchtet eine kleine Flamme mit der ersten Kinderfeuerwehr und vielleicht wird es ja mal ein Flächenbrand“, meint er. Schließlich hätten alle gesehen, dass eine Kinderfeuerwehr eine tolle Sache sei. 

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Im Festzelt wird anschließend zünftig gefeiert, die Blech Buam Musi spielt, und von Oberbürgermeister Bernhard Gmehling gibt es ein klares Bekenntnis zu seinen Ortsteilfeuerwehren. Wie wichtig sie neben der Standortfeuerwehr Neuburg seien, habe sich wieder während der Hochwasserkatastrophe gezeigt. 

Wie lässt sich ein Golfball am schnellsten durch einen C-Schlauch transportieren? Die Gruppe der Kinderfeuerwehr Zell hält den Schlauch so hoch, dass der Ball Stück für Stück innen weiter rollt.
Foto: Andrea Hammerl

Die Kinderflamme in Hellblau erhielten Franziska-Maria Habermeier, Martha Christine Kirschner, Christina Hafner, Martin Kirschner und Valentin Schneider; in Orange: Philipp Mandlinger, Melina Heinzlmeir, Linda Forthofer, Marie Mödl und Jonas Heinzlmeir; in Tiefblau: Carlotta Schmidt, Lukas Hafner, Maria Elisabeth Kirschner, Sophia Mandlinger, Rosalie Kingl, Valentina Kingl, Emily Forthofer, Ryan Cazacu, Noah Mödl, Moritz Xaver Kirschner, Matteo Schmidt, Silena Scharrer und Oliver Dambock.

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