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  3. Neuburg: Wie kann der Donaumoos-Zweckverband noch mehr für den Klimaschutz tun?

Neuburg
23.01.2024

Wie kann der Donaumoos-Zweckverband noch mehr für den Klimaschutz tun?

Ade nach fast 15 Jahren: Landrat Peter von der Grün (2.v.r.), Vize-Bezirkstagspräsident Michael Asam (l.) und Bezirkstagspräsident Thomas Schwarzenberger (r.) verabschieden Altbezirkstagspräsident Josef Mederer aus dem Donaumoos-Zweckverband.
Foto: Katrin Kretzmann

Nach knapp 15 Jahren hat der Donausmoos-Zweckverband seinen Vize-Vorsitzenden Josef Mederer in den Ruhestand verabschiedet. Wie Mederers Bilanz ausfällt und wo man nachbessern kann.

Zu einer "besonderen Sitzung" hat Landrat Peter von der Grün am Dienstagmorgen die Mitglieder des Donaumoos-Zweckverbands begrüßt. Diesmal stand der Abschied eines langjährigen Verbandsrats an sowie ein Antrag mit dem Tenor, dass der Donaumoos-Zweckverband noch mehr für Klima- und Moorschutz tun könnte.

Besondere Sitzung zum Start ins neue Jahr: Anstatt im Haus im Moos in Kleinhohenried tagte der Donaumoos-Zweckverband im Großen Sitzungssaal des Landratsamts in Neuburg.
Foto: Katrin Kretzmann

"Er war gut für Oberbayern", zitierte Landrat von der Grün aus einem Bericht der Süddeutschen Zeitung im November über den oberbayerischen Bezirkstagspräsidenten Josef Mederer. "Und er war auch gut für das Donaumoos", betonte der Kreischef. Von 2000 bis 2008 habe Mederer als stellvertretender und im Anschluss als Bezirkstagspräsident unzählige besonnene und fundierte Meinungen in die Sitzungen des Donaumoos-Zweckverbands eingebracht. Kraft seines Amtes war er fast 15 Jahre lang stellvertretender Vorsitzender des Zweckverbands "und ist damit Rekordhalter als Verbandsrat". Mederer habe unter anderem die Weichen für den Erwerb von Grundstücken gestellt sowie maßgeblich zum Donaumoos-Entwicklungskonzept beigetragen, das 2000 erstellt wurde. "Du hast entscheidend mitgewirkt, dass etwas vorangeht", lobte der Kreischef.

Altbezirkstagspräsident Josef Mederer von Donaumoos-Zweckverband verabschiedet

"Ich habe Heimatblut in mir", sagte Mederer. Zwar wohne er im Landkreis Dachau, "gefirmt wurde ich aber in Schrobenhausen". Zudem sei er dort zur Schule gegangen. Als er am Dienstag auf dem Weg zur Sitzung in der Region angekommen sei und sich das breite Donaumoos vor ihm eröffnete, ging ihm "einfach das Herz auf". Und genau dieses Donaumoos gilt es zu erhalten, dem Moorschwund entgegenzuwirken, das sei stets über all die Jahre sein oberstes Anliegen gewesen. 

Der Altbezirkstagspräsident wünscht sich mehr Tempo bei der Donaumoossanierung, "es geht alles ein bisschen zäh vorwärts", sagt er. Auch der Vorstoß des Freistaats im Mai 2021, das Moor in zehn Jahren mit einem Budget von 200 Millionen Euro zu sanieren, sei zu ambitioniert gewesen. "Das ist ganz schwer umsetzbar, eigentlich kaum möglich, dieses Ziel in der kurzen Zeit zu erreichen." Man müsse auch bedenken, dass es schwierig sei, alle Menschen, insbesondere die Eigentümer, mitzunehmen, sie einzubinden, das sei alles andere als einfach, "aber was ist heutzutage schon einfach?", sagte er und ergänzte: "Hätten wir den Zweckverband nicht, würde sich niemand konkret zuständig fühlen." Mederers Nachfolge als neuer Bezirkstagspräsident sowie Vize-Zweckverbandsvorsitzender tritt nun Thomas Schwarzenbeger an. 

Anstatt mehr Tempo wünschen sich Fachbeirat und Vorsitzender der BN-Kreisgruppe Günter Krell, Holger Geißel, Kreisvorsitzender der ÖDP, Berta Arzberger, ÖDP-Fraktionsvorsitzende im Kreistag Aichach-Friedberg sowie Ulrich Sorg (Interessengemeinschaft Zukunft Schorner Röste-Donaumoos) mehr Präzision bei den Aufgaben. Die vier haben einen Antrag mit einem Vorschlag zur Satzungsänderung des Donaumoos-Zweckverbands eingereicht. Das Ziel: mehr Klima- und Moorschutz. 

Donaumoos-Zweckverband soll noch mehr für Moor- und Klimaschutz tun

"Es ist kein völlig neuer Satzungsentwurf", erklärte Krell. Der Verband hatte erst vor kurzer Zeit, im Zuge der Aufnahme neuer Kommunen, eine neue Satzung verabschiedet. Es sei viel mehr ein Vorschlag, so der BN-Fachbeirat weiter, wie der Donaumoos-Zweckverband dem Klimaschutz ein noch stärkeres Gewicht zuweisen könne, die Aufgaben zu präzisieren. "Mehr Klima- und Moorschutzinhalte sind für die Aufgaben des Zweckverbands angemessen." Das gelte auch für den Freistaat, den Krell hier ebenfalls in der Pflicht sieht. 

"Naturschutz, Landwirtschaft und Politik können und sollen zusammenarbeiten." Es sei eine Verantwortung und enorme Herausforderung, dem Donaumoos, zum Schutz des Moorbodens, eine gesamtgesellschaftliche Bedeutung zu geben. Und für diese Herausforderung brauche es eine neue Formulierung. "Der Donaumoos-Zweckverband allein kann nicht das ganze Donaumoos erhalten." Hier brauche es zwingend Hilfe von staatlicher Seite. 

Joachim Siebler befürworte den Vorschlag von Krell und Co. "Der CO2- Ausstoß hat seinen Preis, also muss ihn auch die CO2-Speicherung bekommen - und hier kommt das Moor ins Spiel, das ein wahrer Schatz in dieser Hinsicht ist", sagte der Bezirksrat (Grüne). Neuburgs Bürgermeister Johann Habermeyer (FW) hielt eine Abstimmung in der Sitzung nicht für zielführend. Er plädierte dafür, eine eigene kleine Satzungskommission einzusetzen, die eine gute Lösung ausarbeite. Dem Vorschlag schlossen sich auch Landrat von der Grün und Bezirksrat Ludwig Bayer (FW) an. "Wir werden die Thematik für die nächsten Sitzungen besprechen, ausarbeiten und vorbereiten", so der Kreischef abschließend. 

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