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Neuburg: Von Osterdeko bis Holzbrettl: So war der Kunsthandwerkermarkt im Neuburger Schloss

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Von Osterdeko bis Holzbrettl: So war der Kunsthandwerkermarkt im Neuburger Schloss

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    Allerlei Kreatives war auch heuer wieder auf dem Kuntshandwerkermarkt geboten.
    Allerlei Kreatives war auch heuer wieder auf dem Kuntshandwerkermarkt geboten. Foto: Anna Hecker

    Osterdeko für Haus und Garten, eine Frühlingsmütze fürs Baby oder eine besondere Seife zum Verschenken – der Kunsthandwerkermarkt im Schloss hatte am Wochenende eine hochwertige und vor allem vielfältige Auswahl zu bieten.

    Organisatorin Manuela Schröder freute sich über gute Besucherzahlen am Samstag, dem eigentlich schwächeren Ausstellungstag. Seit über zehn Jahren richtet sie mit viel Herzblut den Kunsthandwerkermarkt aus: „Ich liebe meinen Job und mache gerne die Organisation für die Aussteller, die den Markt genießen können sollen.“ Ihr ist wichtig, dass es für die Besucher immer wieder etwas Neues zu entdecken gibt – und diesem Anspruch wurde sie auch in diesem Jahr gerecht.

    Viel los war auch beim Kaffee- und Kuchenstand der Fleißigen Bienen.
    Viel los war auch beim Kaffee- und Kuchenstand der Fleißigen Bienen. Foto: Anna Hecker

    Wer auf der Suche nach Osterdekoration war, konnte aus einer großen Fülle an Selbstgemachtem aus Keramik, Holz, Glas oder Filz wählen. Sandra Probst aus Eitensheim hat für ihre Osternester ein ungewöhnliches Material ausgesucht und sie aus Merinowolle gestrickt. Die großmaschige Nestumrandung füllt sie mit Blumen, Figuren oder Kerzen, echte Hingucker sind so entstanden. „Viele Leute bleiben stehen und schauen einfach, aber ich bin zufrieden mit dem Markttag“, resümierte sie. 

    Oster- und Frühlingsdeko beim Kunsthandwerkermarkt im Neuburger Schloss

    Aus der Manufaktur HolzWerk hat sich Carola Siller-Bohatschek auch etwas Neues einfallen lassen: „Der etwas andere Türkranz“ ist ein langes Filzband, verziert mit Bändern und kleiner Holzdekoration sowie einem großen Holzanhänger als Abschluss. „Mein Mann fertigt unsere Holzdekoration und ich wollte auch etwas beitragen“, erzählt sie lachend. „Ich wollte im Naturbereich bleiben und etwas aus Holz integrieren, so hat sich der wiederverwendbare Türkranz entwickelt.“ Die Motive wählt sie je nach Jahreszeit aus, die aktuellen „Kränze“ verbreiteten Frühlingsstimmung.

    Neu einkleiden für den Frühling war am Kunsthandwerkermarkt ebenso möglich, beispielsweise mit Jacken, Mützen oder Schals aus Alpakawolle, Beanies oder Haarbändern. Für Babys gab es selbstgenähte Hosen, Mützen oder Schals zu erwerben. Auch Accessoires wie Hand- und Filztaschen, Armbänder und Schmuck in Variationen, seien es Ringe, Ketten, Ohrringe, Broschen, zogen die Blicke auf sich. 

    An vielen Ständen gab es das Besondere für den Alltag: Brotzeitbrettl, aber mit Bildern oder Sprüchen gestaltet, Seifen, aber aus naturreinen Ölen, als Geschenk gut zu kombinieren mit handgemachten Seifenschalen oder Kosmetikbeuteln, Bürsten und Pinsel, aber mit echtem Tierhaar, Dinkelkissen mit abwechslungsreichen Mustern oder für die Küche Essig, Senf, Gewürze oder Liköre, aber in verschiedensten edlen Geschmacksrichtungen. 

    Zahlreiche Besucher bei Kunsthandwerkermarkt im Neuburger Schloss

    Die Kunst kam mit Bildern nicht zu kurz. Seine Kreativität stellte Josef Dallmeier aus Adelshausen mit Bildern auf Jura-Platten aus dem Altmühltal unter Beweis. „Beim Wintertollwood in München habe ich zum ersten Mal Steinbilder gesehen und mir gedacht, dass ich eigentlich auch Platten aus dem Besuchersteinbruch bemalen könnte.“ Das für ihn beste Mittel gegen Stress ergibt eine faszinierende Kombination aus Natur und Malerei.

    Nach dem Bummel durch den Kunsthandwerkermarkt konnte man sich im sehr gut besuchten Café der Fleißigen Bienen mit Kaffee und Kuchen stärken. Ganze 30 Kuchen haben die Damen gebacken - und die süßen Teile waren so beliebt bei den Besuchern, dass sie ruckzuck ausverkauft waren. Wer eher etwas Herzhaftes wollte, wurde am Stand der Flamingos für Handicap fündig.

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