Erneuter Großeinsatz an der Donau in Neuburg: Am frühen Sonntagabend suchten Kräfte der Wasserwacht sowie der Freiwilligen Feuerwehr nach einem Mädchen. Wie die Polizei auf Nachfrage unserer Redaktion mitteilt, handelte es sich um eine 17-Jährige, die in der Kinderklinik behandelt wird und dort nicht mehr aufzufinden war.
Suchaktion an der Donau in Neuburg
Da man befürchtete, dass sich das vermisste Mädchen in der Donau befinden könnte, startete ein Großaufgebot an Rettungskräften im Bereich der Donaubrücke eine Suchaktion. Diese dauerte etwa eine Stunde, dann konnte sie glücklicherweise eingestellt werden - die 17-Jährige wurde woanders im Stadtgebiet wohlbehalten aufgefunden. So konnten die etwa 70 Rettungskräfte gegen 17.45 Uhr wieder abrücken, berichtet die Polizei. Im Einsatz waren nach Angaben des Einsatzleiters der Wasserwacht drei Boote der Wasserwacht, ein Boot der Feuerwehr sowie ein Hubschrauber. Auch Suchhunde standen bereit für den Fall, dass sie mithilfe einer Fährte das Mädchen finden müssten. Man habe zunächst vom „Worst Case“ ausgehen müssen, heißt es.
Suche nach 17-jährigem Mädchen in der Donau
Es ist der zweite große Einsatz an der Donau in Neuburg innerhalb eines Monats. Erst Anfang September ertranken zwei THI-Studenten beim Baden in der Donau. Der Tod der beiden jungen Männer löste in Neuburg und Umgebung große Trauer und Mitgefühl aus. Oberbürgermeister Bernhard Gmehling sprach bei der Trauerfeier von einem „großen Schatten“, der sich seit dem Unglück über Neuburg gelegt habe.
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