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Südländisches Flair: Im Birdland widmen sich vier Italiener den leisen Tönen
![Daniele di Bonaventura kommt in den Neuburger Jazzkeller. Mit seiner Band Daniele di Bonaventura kommt in den Neuburger Jazzkeller. Mit seiner Band](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Im Birdland in Neuburg kehren vier Italiener für ein Konzert ein. Unter der Leitung von Daniele di Bonaventura nehmen sie die Zuschauer auf eine emotionale Reise mit.
Es ist ein typisches Birdland-Konzert – typisch vor allem wegen der frappierenden Auswirkungen dieser ganz besonderen Akustik im Hofapothekenkeller. Die Band spielt betont leise, dimmt den Sound immer weiter herunter, tastet sich auf Zehenspitzen durch die Themen, damit auch ja jede klitzekleine Nuance, jedes zarte Streicheln auf den Trommelfellen, jeder winzige Schnaufer des Bandoneons, sogar jedes zufällige Knacksen der Ellenbogen vernehmbar ist. Und mit den vier Musikern wird automatisch das Publikum ruhiger, traut sich nicht mehr zu bewegen oder zu atmen, nur um nichts von dem schönen Zauber zu zerstören.
So etwas funktioniert nur, wenn keiner einen Verstärker benutzt, wenn alles mit dem reinen Klang der Instrumente transportiert wird. Diese italienische Combo kann das – nicht immer zwar, denn gerade nach der Pause will Daniele di Bonaventura, der famose Bandoneon-Maestro aus Fermo, sein Handzug-Schifferklavier unbedingt mit etwas Hall ausstaffieren. Das ist überflüssig. Warum nicht einfach diesen wunderschönen, aus dem Argentinischen stammenden Blasebalg pur belassen, ihn quasi „unpluggen“? Erst dann erreicht die Musik nämlich diesen sanften Flow, diese wärmende Atmosphäre, die beinahe körperlich spürbar wird und an diesem herrlichen Altweiber-Samstag die Qualität eines Mistrals erlangt, der über das Mittelmeer zieht.
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