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Neuburg: Straßenbau in Neuburg schluckt 2021 wieder Millionen

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Straßenbau in Neuburg schluckt 2021 wieder Millionen

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    Der Bau am „Kreisel“ am Sehensander Weg wurde 2020 noch abgeschlossen. 2021 folgen etliche Großprojekte.
    Der Bau am „Kreisel“ am Sehensander Weg wurde 2020 noch abgeschlossen. 2021 folgen etliche Großprojekte. Foto: Winfried Rein

    „Jetzt noch die Schlesierstraße asphaltiert, das war’s dann.“ Mit diesem Satz beendete Christoph Gastl die Straßenbauaktivitäten der Stadt Neuburg im Jahr 2020. Für dieses Jahr bereitet der Tiefbauingenieur ein umfangreiches Programm vor.

    So sollen Bauausschuss und Stadtrat im Januar die Richtung für die besonders aufwendigen Projekte vorgeben. Darunter befinden sich der Ausbau der Gerhart-Hauptmann-Straße am Donauwörther Berg und die Komplettsanierung der Ingolstädter Straße samt Radwegen. Oberbürgermeister Bernhard Gmehling kündigt an, dass es bei beiden Vorhaben Abstriche geben werde. So ist geplant, die Ingolstädter Straße erneut zu verschieben, diesmal auf das Jahr 2022.

    Neuburgs OB hofft darauf, 2021 die Geh- und Radwege fertigzustellen

    „Wir hoffen, vorher die Geh- und Radwege fertigzustellen“, so der OB. Bei der stark strapazierten Gerhart-Hauptmann-Straße soll es keinen Vollausbau, sondern nur 30 Zentimeter Schichterneuerung geben. Die kostet allerdings auch rund 300.000 Euro. Der Baustart kann erst erfolgen, wenn alle Nahwärmeleitungen der Stadtwerke verlegt sind – unter anderem für das neue „Mayr-Hochhaus“. Für die Anlieger wird es auf alle Fälle eng werden, am Donauwörther Berg wird das städtische Tiefbauamt für die Bauzeit eine Behelfszufahrt anlegen.

    Im Frühjahr hatte die Stadt der eigenen Donaubrücke in einer Spontanaktion bereits einen neuen Belag verpassen lassen, sodass dieser Abschnitt als erledigt gilt. Ob die Ingolstädter Straße dann 2022 ebenfalls als teure Nachtbaustelle ausgeschrieben wird, entscheiden die Stadträte. Zusammen mit der Gerhart-Hauptmann-Straße ist jedenfalls nahezu eine Million Euro aufzuwenden.

    Eine Million veranschlagt das Tiefbauamt auch für die neue Stichstraße vom Bahnhof bis zum Sehensander Weg. Die Bautrupps haben es vor der Winterpause geschafft, den Kreisverkehr vor der Einfahrt zum Wertstoffhof einzurichten und zu asphaltieren. Von hier aus führt die Strecke an der Grüngutannahme und den Schrebergärten vorbei bis zum Bahnhof. Sie soll ab Sommer 2021 vor allem den Schwerverkehr der Betriebe Smurfit Kappa und Knauf aufnehmen. Eine wesentliche Änderung der Verkehrsführung steht auch am Südpark mit der Freigabe der höhenfreien Zufahrt im Mai/Juni an.

    Neuburg: Schießhaus- und Schützenstraße sollen aufgewertet werden

    Innerstädtisch will das Bauamt die Straßensanierungen in der City fortsetzen. Die mehrfach verschobene Aufwertung der Schießhaus- und Schützenstraße steht 2021 fest im Programm. Das Mehrparteienhaus am Standort der früheren Glas-pavillons ist dann fertiggestellt. Den Aufenthaltsbereich (vor „Woll Häusler“) plant die Stadtverwaltung in Eigenregie.

    Auch die Stadtwerke werden wieder Gräben aufreißen und Leitungen verlegen lassen, zum Beispiel den westlichen Geh- und Radweg entlang der Augsburger Straße in Feldkirchen. 400.000 Euro sind allein für Leitungsbau des Wasserkunden Oberhausen eingeplant. Der Schwerpunkt findet sich allerdings im Neuburger Osten, dort bereitet der kommunale Eigenbetrieb in der Ruhrstraße und der Nördlichen Grünauer Straße den Abwärme-Anschluss der Firma Rockwool vor.

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