Zum zehnten Mal dürfen EU-Bürger am 9. Juni das Europäische Parlament wählen, und zum zehnten Mal hat der Urnengang vom südlichsten Punkt, dem spanischen Punta de Tarifa, bis zum nördlichsten im finnischen Nuorgam ein handfestes Imageproblem. Denn seit der Premiere gelten die Europawahlen eher als „Wahlen zweiter Klasse“, weil viele Menschen glauben, dass man gegen die Politik in Straßburg und Brüssel sowieso nichts ausrichten könne. Um darzulegen, dass dem keineswegs so sein muss, haben sich die Volkshochschule (Vhs) und der Neuburger Kreativraum „Das Otto“ zusammengetan, um in einer fünfteiligen Reihe Bürgerinnen und Bürger von der Notwendigkeit zu überzeugen, in zweieinhalb Wochen von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen.
Neuburg