Nicht gerade überwältigend war der Besucherandrang zu den beiden Kabarettabenden mit Martin Fromme im Neuburger Stadttheater, viele der Abonnenten hatten sich anders entschieden. Fromme, der Kabarettist mit den eineinhalb Armen, hat nur ein Thema: „Behinderung“, in unterschiedlichen Spielarten. „Lieber Arm weg als arm dran“, heißt sein Soloprogramm, ein Mix aus selbst erlebten und fantasierten Geschichten, filmischen Experimenten und Gesang. Das kann zum einen anstrengend werden, und wer einen entspannten Abend erwartete, musste zum anderen feststellen, dass einem das Lachen im Hals stecken blieb angesichts des teils tiefschwarzen Humors des Künstlers aus Wanne-Eikel.
Neuburg