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Neuburg-Schrobenhausen: Neue Impfempfehlung für AstraZeneca: Fünf Termine im Landkreis abgesagt

Neuburg-Schrobenhausen

Neue Impfempfehlung für AstraZeneca: Fünf Termine im Landkreis abgesagt

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    Die Negativ-Meldungen um AstraZeneca hören nicht auf.
    Die Negativ-Meldungen um AstraZeneca hören nicht auf. Foto: Winfried Rein

    Zuerst durfte AstraZeneca nur an unter 65-Jährige verimpft werden. Dann wurde der Impfstoff komplett eingestellt. Und jetzt darf er nur noch an Menschen ab einem Alter von 61 Jahren verimpft werden. AstraZeneca bleibt in den Schlagzeilen und dürfte wegen des Hin und Her mittlerweile auch bei Impfwilligen zunehmend auf Skepsis stoßen.

    Nachdem das Gesundheitsministerium auf Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) den zulässigen Personenkreis für AstraZeneca erneut geändert hat, mussten im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen am Dienstag fünf Impftermine abgesagt werden. „Alle anderen Termine trafen zufällig Menschen, die älter als 60 Jahre waren“, erklärte Stefanie Schmid vom Kreiskrankenhaus.

    Zweitimpfungen mit AstraZeneca in Neuburg-Schrobenhausen werden erst Ende April fällig

    Für alle jene unter 61, die bereits ihre erste AstraZeneca-Spritze bekommen haben, heißt es nun abwarten. Denn bis Ende April will die Stiko mitteilen, ob AstraZeneca-Erstgeimpfte auch ihre zweite Impfdosis mit dem Vakzin bekommen sollen oder ob eine Zweitimpfung auch mit einem mRNA-Impfstoff (Biontech oder Moderna) möglich ist. Bis zu dieser Entscheidung können alle AstraZeneca-Zweitimpfungen im Landkreis hinausgezögert werden. Denn die ersten Zweitimpfungen werden erst in rund drei Wochen fällig und könnten, da sich die Impfpause mittlerweile verlängert hat, um drei Wochen nach hinten verschoben werden. Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen kommt also niemand in die Bredouille, sich nach ärztlicher Rücksprache mit AstraZeneca zweitimpfen lassen zu müssen, betont Stefanie Schmid.

    Derweil gibt es im Landkreis keine Anzeichen dafür, dass sich das Impftempo in absehbarer Zeit beschleunigt. Geplant ist, so Stefanie Schmid, dass das bisherige Kontingent für die Impfzentren in Neuburg und Mühlried unverändert bleibt. Zwischen 1200 und 2000 Impfdosen erhält das Kreiskrankenhaus pro Woche. Der Rest soll an die niedergelassenen Ärzte gehen, die ab dem 7. April den Covid-19-Impfstoff verabreichen dürfen. Wie groß die Menge sein wird, ist aber unklar. Maximal 50 Dosen dürfen Praxen seit Dienstag über die Apotheken bestellen. Apotheker Dominik Weigl geht aber nicht davon aus, dass gleich zu Beginn die Maximalmenge geliefert werden kann. AstraZeneca wird wohl nicht darunter sein. Nach seinen Informationen sollen die Hausärzte zunächst nur den Biontech-Impfstoff erhalten.

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