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Neuburg-Schrobenhausen: Mehrere Auseinandersetzungen beschäftigen die Polizei an den Feiertagen

Neuburg-Schrobenhausen

Mehrere Auseinandersetzungen beschäftigen die Polizei an den Feiertagen

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    In Neuburg und Umgebung müssen mehrere Auseinandersetzungen an den Feiertagen von der Polizei geschlichtet werden.
    In Neuburg und Umgebung müssen mehrere Auseinandersetzungen an den Feiertagen von der Polizei geschlichtet werden. Foto: picture alliance / dpa (Symbolbild)

    Auch wenn die Weihnachtsfeiertage in Neuburg und der Umgebung grundsätzlich friedlich verlaufen sind, musste die Polizei in mehreren Einzelfällen einschreiten, wie aus verschiedenen Berichten hervorgeht. Vor allem familiäre Streitigkeiten mussten von den Beamten geschlichtet werden.

    Schon am Vorabend von Heilig Abend kam es zu Zwischenfällen in Königsmoos und Oberhausen. Um 18.47 Uhr kam es in Obermaxfeld zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen einem Ehepaar. Ein 45 Jahre alter Mann schlug dabei seine 43 Jahre alte Frau mit der Faust ins Gesicht. Die Frau erlitt durch die Handgreiflichkeit eine Schwellung im Bereich der linken Gesichtshälfte sowie Kratzer am Oberkörper. Um sich zu verteidigen, griff die Frau nach einem Reisstrohbesen und schlug mit diesem nach ihrem Mann. Die Polizei sprach gegenüber dem leicht verletzten Mann einen Platzverweis und ein Kontaktverbot zu seiner Frau aus. Zunächst kam der Beschuldigte den polizeilichen Anordnungen nach, ehe er wenige Stunden später wieder zur Wohnadresse zurückkehrte. Zur Bereinigung der Situation wurde der Beschuldigte daraufhin in polizeilichen Gewahrsam genommen. 

    Polizei muss in Neuburg-Schrobenhausen Familienstreits an den Feiertagen schlichten

    In Oberhausen kam es zu einer zunächst verbalen und anschließend körperlichen Auseinandersetzung zwischen Vater und Sohn. Der 14-jährige Sohn befand sich zur Tatzeit bei einem Freund in Oberhausen, als der 51-jährige Vater dort auftauchte. Der Vater wurde verbal ausfällig und bezeichnete sein Kind als „Hurensohn“. Ferner schlug er zuerst mit der Faust und danach mit der flachen Hand in das Gesicht des 14-Jährigen. Der Jugendliche erlitt durch die Schläge Nasenbluten und Schmerzen. Der Grund des Übergriffes konnte nicht näher in Erfahrung gebracht werden. 

    Am 24. Dezember, gegen 20.30 Uhr, stritten sich zwei ukrainische Männer in Königsmoos in einem Wohnheim. Eine verbale Streitigkeit zwischen einem 64-Jährigen und einem 69-Jährigen eskalierte so weit, dass sich eine wilde Rangelei entwickelte und sie sich schließlich gegenseitig mit der Faust ins Gesicht schlugen. Bei der Auseinandersetzung wurden beide leicht verletzt und erlitten diverse Schürfwunden im Gesicht, Ellenbogen und Handrücken. Eine ärztliche Versorgung vor Ort war nicht notwendig. Der 64-Jährige war zum Zeitpunkt der Streitigkeit erheblich alkoholisiert. Beide Parteien konnten für den Rest des Abends getrennt werden. Beide Kontrahenten erwartet jetzt eine Strafanzeige.

    Gegen 22.15 Uhr kam es in Königsmoos zwischen einem Pärchen wegen einer Familienfeier zu einem Streit. Im Verlauf des Streites schlugen der 40-jährige Königsmooser und seine 31-jährige Freundin offenbar aufeinander ein und wurden hierbei leicht verletzt. Beide waren alkoholisiert und mussten über Nacht getrennt werden. Er wurde abgeholt und verbrachte die restliche Nacht bei Verwandten. Beide erwartet jetzt ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung.

    Mehrere Familienstreitigkeiten an den Weihnachtstagen in Neuburg und Umgebung

    Am 25. Dezember, gegen 3.45 Uhr, wurde die Polizei über eine weinende Frau in Neuburg am Kreisverkehr Adolf-Kolping-Straße informiert. Vor Ort gab der Ehemann der 54-jährigen Ingolstädterin, ein 49-jähriger Ingolstädter, gegenüber der Polizei an, seine Frau sei aufgrund des übermäßigen Alkoholkonsums gestürzt und habe sich dabei verletzt. Die Frau hatte eine blutende Wunde am Kopf. Sie jedoch gab an, sie sei von ihrem Mann mehrfach geschlagen worden. Da beide Personen erheblich alkoholisiert waren, wurde ihnen ein Alkoholtest angeboten. Diesen verweigerten sie jedoch. Der Ingolstädter war während der Sachverhaltaufnahme so aggressiv, dass er von der Polizei mit Handschellen gefesselt werden musste. Zudem beleidigte er die Beamten und den zufällig anwesenden kommunalen Ordnungsdienst unter anderem als „Wichser“. Seine Ehefrau wurde mit einem verständigten Rettungswagen ins Krankenhaus Neuburg zur Behandlung gebracht.

    Nachdem sich der Ingolstädter im weiteren Verlauf wieder beruhigt hatte, wurden ihm die Handschellen abgenommen. Er wurde zum Bahnhof Neuburg gebracht, von wo er seinen Heimweg nach Ingolstadt antrat. Die Ermittlungen der Polizei Neuburg dauern an. (AZ)

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