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Neuburg-Schrobenhausen : Kriegsende vor 80 Jahren: Zeitzeugen gesucht

Neuburg-Schrobenhausen

Kriegsende vor 80 Jahren: Zeitzeugen gesucht

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    Der Bombenabwurf im April 1943 zertrümmerte das Neuburger Kolpinghaus. Die NR sucht Zeitzeugen.
    Der Bombenabwurf im April 1943 zertrümmerte das Neuburger Kolpinghaus. Die NR sucht Zeitzeugen. Foto: Archiv Rucker

    Anfang Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa. Entfesselt vom Deutschen Reich, hatte er binnen sechs Jahren weltweit rund 60 Millionen Menschenleben gefordert. Die Redaktion der Neuburger Rundschau plant zum Kriegsende vor 80 Jahren eine besondere Aktion: Sie sucht Zeitzeugen, die ihre Erinnerungen teilen wollen.

    Wie war der Einmarsch der Amerikaner in Neuburg und die umliegenden Gemeinden? Was ist in den Wochen vor und nach dem Kriegsende alles passiert? Wie war es, als die Männer nach der Kriegsgefangenschaft wieder zu Hause ankamen? Welche Entbehrungen gab es? Wie funktionierte das Zusammenleben mit den Heimatvertriebenen, die nach dem Kriegsende plötzlich in den Dörfern standen? Was waren damals die Sorgen und Ängste? Was waren die Wegmarken hin zu Frieden und Neubeginn?

    Es gibt viele Fragen, die sich die jüngeren Generationen stellen, um mehr über diese dramatischen Monate zu erfahren. Und hoffentlich kommen noch mehr Antworten. Wer seine Erinnerungen für die Nachwelt festhalten will, kann den Redaktionen eine E-Mail oder auch einen Brief schicken. Wer will, erhält auch Besuch von der Redaktion: Mitarbeiter der Neuburger Rundschau kommen vorbei und halten persönliche Eindrücke und Erinnerungen fest. Vielleicht hat der eine oder andere Zeitzeuge auch noch Bilder aus der Zeit. Vielleicht hat auch noch jemand das Tagebuch oder Aufzeichnungen von Verwandten aufbewahrt? Alle Erinnerungen werden festgehalten und sollen nach Möglichkeit veröffentlicht werden.

    Aufzeichnungen von Zeitzeugen tragen dazu bei, Opfern eine Stimme zu geben. Sie bieten subjektive Eindrücke und können mahnen, wenn die Erinnerungen an den Krieg verblassen. Neuburg war während des Krieges von Bombenangriffen weitgehend verschont geblieben, doch im April 1943 zertrümmerte eine Bombe das Kolpinghaus. 14 Menschen starben. Kurz vor Kriegsende sprengten Wehrmachtssoldaten die Donaubrücke, um den Vormarsch der Alliierten zu verhindern.

    Wer seine Erinnerungen teilen will: Per E-Mail können Berichte und Bilder an redaktion@neuburger-rundschau.de geschickt werden. Briefe gehen per Post an Neuburger Rundschau, Färberstraße C89, 86633 Neuburg. Wer sich einen persönlichen Besuch wünscht (etwa 30 Minuten), der kann sich in den Redaktionen telefonisch unter den Nummern 08431/6776 52 melden. (AZ)

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