Nach langen Beratungen erneuerte am Donnerstagnachmittag die Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) ihre Empfehlung für das Vakzin vom Hersteller Astra-Zeneca. „Dies ist ein sicherer, wirksamer Impfstoff“, so Emer Cook, Direktorin der EMA in einer Pressekonferenz. Der Impfstoff war wegen Fällen von Blutgerinnseln in Hirnvenen erneut von der Behörde geprüft worden.
Stephanie Schmid, Pressesprecherin des Kreiskrankenhauses Neuburg-Schrobenhausen reagierte erleichtert auf diese Nachricht. „Wir freuen uns sehr, dass die EMA zu dieser Entscheidung gekommen ist.“
Im Landkreis könnte ab Samstag weiter geimpft werden
Besonders weil der Landkreis vergleichsweise viel Impfstoff des Herstellers geliefert bekommen hat. „Es wäre ein herber Rückschlag in unserer Impfkampagne gewesen, wenn wir auf das Vakzin hätten verzichten müssen.“
Theoretisch könnten in Neuburg und Mühlried bereits ab Samstag wieder Dosen verimpft werden. „Wir warten jetzt noch das OK von offizieller Seite ab, sprich vom RKI oder dem Gesundheitsministerium. Aber dann kann es im Landkreis zügig weitergehen“, hofft Schmid.
Am heutigen Freitag wollen Bund und Länder bei einem Impfgipfel über das weitere Vorgehen beraten und entscheiden. Kapazitätsprobleme gebe es laut Schmid im Landkreis nicht. Vergangene Woche seien zahlreiche Dosen übrig geblieben, die jetzt verwendet werden könnten. (wiel)
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