Startseite
Icon Pfeil nach unten
Neuburg
Icon Pfeil nach unten

Neuburg-Schrobenhausen: Große Hilfsbereitschaft im Kreis: 50 Freiwillige melden sich für Pflegeaufgaben

Neuburg-Schrobenhausen

Große Hilfsbereitschaft im Kreis: 50 Freiwillige melden sich für Pflegeaufgaben

    • |
    Die Neuburger Altenpflegerin Doris Stöckl (r.) kam zum Notfalleinsatz wegen des Hochwassers ins Seniorenzentrum Strass, wo sie auf ihren ehemaligen Kollegen W. Schlarb traf.
    Die Neuburger Altenpflegerin Doris Stöckl (r.) kam zum Notfalleinsatz wegen des Hochwassers ins Seniorenzentrum Strass, wo sie auf ihren ehemaligen Kollegen W. Schlarb traf. Foto: Doris Stöckl

    Keine 200 Meter liegt das Schrobenhausener Senioren- und Pflegeheim St. Georg von der Paar entfernt, die am Wochenende in Folge des Starkregens weit über ihr Ufer tritt. Alle 90 Bewohner mussten deswegen evakuiert werden. Sie wurden dann auf andere Seniorenheime und Krankenhäuser im Landkreis aufgeteilt. Da auch die regulären Fachkräfte wegen des Hochwassers und der dementsprechend angespannten Verkehrslage nicht alle in die Pflegeheime kommen konnten, startete das Landratsamt einen Aufruf, um zusätzlich freiwillige Pflegekräfte zu akquirieren, richtete dafür extra ein Bürgertelefon ein. 50 Leute meldeten sich daraufhin beim Landratsamt, 20 davon hatten eine entsprechende pflegerische Ausbildung und wurden vom Landratsamt eingesetzt. 

    Hochwasser im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen: Landratsamt startete Aufruf nach Pflegekräften

    Eine davon war die Neuburger Stadträtin und Altenpflegerin Doris Stöckl (CSU). Der Hilfeaufruf wurde ihr per Whatsapp weitergeleitet. "Ich hab bei der Nummer dann gleich angerufen, weil ich den ganzen Tag frei hatte", so Stöckl. Bestellt wurde sie dann nur kurze Zeit später ins Seniorenzentrum Schloss Straß, wo man sechs Menschen aus dem Schrobenhausener Pflegeheim untergebracht hatte. "Helfen, wenn man kann und wenn man Zeit hat", das sei für sie eine Selbstverständlichkeit, sagte Stöckl. "Und dann auch noch in meinem Fachgebiet, das hätte ich nicht ignorieren können."

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden