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Neuburg-Schrobenhausen: Donaumoos: Alte Sorgen brauchen ein neues Konzept

Neuburg-Schrobenhausen

Donaumoos: Alte Sorgen brauchen ein neues Konzept

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    Gut für den Torfboden, schlecht für die Kartoffeln: Moorböden wie die im Donaumoos brauchen beständige Feuchtigkeit, damit sie sich nicht zersetzen und damit klimaschädliches CO2 ausstoßen. Diese Bedingungen sind für den konventionellen Ackerbau aber nicht umsetzbar.
    Gut für den Torfboden, schlecht für die Kartoffeln: Moorböden wie die im Donaumoos brauchen beständige Feuchtigkeit, damit sie sich nicht zersetzen und damit klimaschädliches CO2 ausstoßen. Diese Bedingungen sind für den konventionellen Ackerbau aber nicht umsetzbar. Foto: Andrea Hammerl

    Es ist ein dickes Brett, das rund um den Schutz und die Nutzung des Donaumooses zu bohren ist. Ein sehr dickes. Das beweist allein schon die Tatsache, dass seit nunmehr 50 Jahren versucht wird, die Interessen von Landwirtschaft, Naturschutz und Wasserwirtschaft unter einen Hut zu bringen – und noch immer ist keine umfassende, für alle Seiten befriedigende Lösung gefunden. Dabei schienen mit dem Donaumoos-Entwicklungskonzept, das 1997 in Auftrag gegeben worden war, die Streitigkeiten in all den Jahren erstmals beiseite gelegt. „Wer die Vorgeschichte kennt, möchte fast an ein Wunder glauben“, wertete der damalige Landrat Richard Keßler (†) den Erfolg der Planung, der im Konsens mit allen Beteiligten, also den Landwirten, Gemeinden, dem Naturschutz und der Wasserwirtschaft entstanden war.

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