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Neuburg-Schrobenhausen: Blauzungenkrankheit: Landkreis bietet freiwillige Impfungen an

Neuburg-Schrobenhausen

Blauzungenkrankheit: Landkreis bietet freiwillige Impfungen an

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    Die Blauzungenkrankheit ist eine Viruserkrankung, die unter anderem bei Rindern auftritt.
    Die Blauzungenkrankheit ist eine Viruserkrankung, die unter anderem bei Rindern auftritt. Foto: Fabian Sommer, dpa

    Um die Ausbreitung der Blauzungenkrankheit des Serotyps 3 bei empfänglichen Tierarten zu vermeiden, wird den Tierhaltern im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen genehmigt, ihre Tiere freiwillig mit einem zugelassenen inaktivierten Impfstoff gegen den Serotyp 3 der Blauzungenkrankheit oder, bis ein zugelassener Impfstoff verfügbar ist, mit einem immunologischen Tierarzneimittel, dessen Anwendung befristet per Verordnung gestattet wurde, impfen zu lassen. Wer dies tun möchte, muss das Veterinäramt darüber informieren, und zwar spätestens sieben Tage nach der Impfung. 

    Die Blauzungenkrankheit ist eine virusbedingte, hauptsächlich akut verlaufende Krankheit bei Schafen und Rindern. Ziegen, Neuweltkameliden (u.a. Lamas, Alpakas) und Wildwiederkäuer sind für die Blauzungenkrankheit ebenfalls empfänglich. Das Virus wird nicht direkt von Tier zu Tier übertragen, sondern über kleine, blutsaugende Mücken (Gnitzen). Der Erreger der Blauzungenkrankheit ist für den Menschen nicht gefährlich.

    Blauzungenkrankheit hat einen neuen Serotyp 3 entwickelt

    Deutschland war insbesondere in den Jahren 2006 bis 2009 von der Blauzungenkrankheit betroffen und nach erfolgreicher Tilgung jahrelang seuchenfrei. Im Oktober 2023 trat die Krankheit mit dem neuen Serotyp 3 erstmals wieder in Deutschland auf. 

    Bei Rückfragen können sich Tierhalter telefonisch (08431/57-288) oder per Mail (veterinäramt@neuburg-schrobenhausen.de) an das Veterinäramt wenden. (AZ) 

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