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Neuburg-Schrobenhausen: Bayerischer Blitzermarathon: Hier wird im Landkreis kontrolliert

Neuburg-Schrobenhausen

Bayerischer Blitzermarathon: Hier wird im Landkreis kontrolliert

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    Am Mittwoch startet der Blitzmarathon 2021. Auch im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen gibt es Kontrollen.
    Am Mittwoch startet der Blitzmarathon 2021. Auch im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen gibt es Kontrollen. Foto: Alexander Kaya (Symbol)

    Durchschnittlich alle neun Stunden stirbt in Deutschland ein Mensch durch zu schnelles Fahren. 2019 wurden laut Statistischem Bundesamt 963 Menschen bei Geschwindigkeitsunfällen getötet. Noch immer ist zu schnelles Fahren die Hauptursache für Verkehrsunfälle und -tote. „Eine Trendwende ist hier leider nicht erkennbar, die Verstöße bleiben auf hohem Niveau“, sagt Sebastian Dorsch, Polizeihauptkommissar in Neuburg.

    In ganz Bayern kontrolliert die Polizei die Geschwindigkeiten

    Aus diesem Grund findet ab morgigem Mittwoch, 6 Uhr, bereits der achte bayerische Blitzmarathon statt. 24 Stunden lang wird an bayernweit 2100 Messstellen kontrolliert, 2016 waren es noch 1600 Messstellen. Aber der Polizei geht es nicht darum, „möglichst viele Bußgelder einzusammeln. Wir wollen die Leute für die Geschwindigkeit sensibilisieren und als Polizei Präsenz zeigen“, sagt Dorsch. „Der ganze Tag soll unter dem Motto 'ich schaue auf den Tacho und nehme meinen Fuß vom Gas' stehen.“ Dies sei auch der Grund, warum die Orte bereits im Voraus veröffentlicht werden. Geblitzt wird im nördlichen Landkreis an zehn Stellen – neben Neuburg stehen die Beamten auch in Burgheim, Ehekirchen, Karlshuld, Königsmoos und Oberhausen (siehe Grafik).

    Häufig sind es Punkte, an denen es in der Vergangenheit häufig zu Unfällen gekommen ist, wie zwischen Ehekirchen und Rohrenfels, oder Stellen mit erhöhtem Gefährdungspotenzial wie an Schulen oder Kindergärten.

    Erst vor wenigen Tagen wurde eine Erhöhung der Bußgelder beschlossen – noch ist aber unklar, wann sie in Kraft tritt. Wer dann zum Beispiel innerorts 16 Stundenkilometer zu schnell fährt, zahlt nicht mehr 35, sondern 70 Euro. „Wer jetzt geblitzt wird, hat noch einmal Glück gehabt“ sagt Dorsch.

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