Erst nachdem sich die Wassermassen verzogen hatten, sind die vielen Schäden zur Geltung gekommen: Mehrere Neuburger Vereine kämpfen immer noch mit den Folgen des Hochwassers. Vor allem die Einrichtungen, die sich in unmittelbarer Nähe der Donau befinden, müssen nun mit viel Geld Sanierungsarbeiten durchführen. Um die betroffenen Vereine zu entlasten, hat Oberbürgermeister Bernhard Gmehling eine schnelle Soforthilfe zugesagt. Die Zahlungen sind bereits veranlasst.
Fußballverein, Tennisclub, Eventlocation, das Wasser hat in Neuburg vor den Vereinsheimen keinen Halt gemacht. Besonders der Tennisclub und der VfR neben dem Brandlbad sind massiv in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Aufräumarbeiten laufen schon seit Wochen und werden die Betroffenen auch noch weitere Wochen beschäftigen. „Sie brauchen jetzt Hilfe und nicht erst in ein paar Monaten“, wurde deshalb eine Entscheidung des Oberbürgermeisters begründet, die in der jüngsten Sitzung des Finanzausschusses verkündet wurde.
Denn Gmehling hat für sieben Einrichtungen eine Finanzspritze zugesagt, das Geld soll ohne Verzögerungen überwiesen werden. Kleinere Förderungen bis zu 5000 Euro können vom Stadtoberhaupt eigenständig bewilligt werden und bedürfen keiner Zustimmung durch städtische Gremien. Genau solche Unterstützungen sind nun eben für die Vereine vorgesehen.
Stadt Neuburg unterstützt nach Hochwasser Vereine finanziell
Konkret bedeutet dies, dass der VfR Neuburg, der Tennisclub am Brandl, der Neuburger Tennisclub (am Ruderclub), der TSV, der Ruderclub, der Überlauf und die Hundefreunde unterstützt werden. Laut Stadtkämmerer Markus Häckl sei das Geld aus dem Jugendetat und dem Sportetat genommen worden, um eine schnelle Hochwasserhilfe möglich zu machen. Gmehling hat sich dazu entschieden, dem Tennisclub am Brandl und dem VfR jeweils eine Summe von 5000 Euro zu überweisen. Der TSV, der Ruderclub, der Überlauf und der Neuburger Tennisclub erhalten jeweils eine Summe von 3000 Euro. Die Hundefreunde werden mit 2000 Euro unterstützt.
Matthias Enghuber, Vorsitzender des Überlauf, bedankte sich für die schnelle Zuwendung: „Dieses Mal war das Hochwasser verheerend. Es wurde noch ein halber Meter mehr als 2013 gemessen“, so der CSU-Stadtrat. In diesem Zuge bedankte er sich auch beim Neuburger Bauhof, „der in Rekordzeit die Straßen wieder hergerichtet hat. Manches davon ist sogar schöner als davor geworden“.
Großer Dank wurde auch von Sabine Schneider (SPD) ausgesprochen. „Es ist wunderbar, dass Hilfe von der Stadt kommt. Das Geld wird jetzt dringend benötigt, die Vereine können nicht warten.“ Laut Kämmerer Häckl wird es auch keine langen Wartezeiten geben, das Geld wird die betroffenen Vereine in den kommenden Tagen erreichen.
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