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Neuburg: Sanierung der Monheimer Straße soll vorgezogen werden

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Sanierung der Monheimer Straße soll vorgezogen werden

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    Die Monheimer Straße soll in mehreren Bauabschnitten nun doch schon im Jahr 2025 saniert werden.
    Die Monheimer Straße soll in mehreren Bauabschnitten nun doch schon im Jahr 2025 saniert werden. Foto: Silvio Wyszengrad (Symbolbild)

    Das Geld für die Straßensanierung ist in Neuburg seit Jahren knapp bemessen. Daher ist die Stadt gezwungen, genau zu priorisieren, welche Straßen schnellstmöglich ausgebessert werden müssen, und welche auf eine neue Asphaltdecke noch warten müssen. Ein solcher Kandidat auf der Warteliste war eigentlich die Monheimer Straße. Die rückt nun aber überraschen nach vorne, weil das Staatliche Bauamt Ingolstadt dort aktiv werden möchte.

    Wie Christoph Gastl aus dem städtischen Bauamt in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses mitteilte, habe das Bauamt Ingolstadt im August bekanntgegeben, dass es in der Monheimer Straße im Jahr 2025 Sanierungsarbeiten durchführen möchte. Damit kommt auch die Stadt Neuburg in Zugzwang, denn die Monheimer Straße fällt in unterschiedlichen Teilstrecken sowohl in den Zuständigkeitsbereich der Stadt als auch des Staatlichen Bauamtes, da es sich dabei um eine Staatsstraße handelt. Durch eine gemeinsame Baumaßnahme könne sich die Stadt laut Gastl daher viel Geld sparen.

    Konkret kommt es bei der Monheimer Straße darauf an, ob diese durch ein Wohngebiet verläuft oder nicht. Daran entscheidet sich, ob die Stadt zuständig für die Instandhaltung der Straße ist oder das Staatliche Bauamt. Im Fall der Monheimer Straße ist die Stadt für den Teilabschnitt zwischen der Kreuzung Ingolstädter Straße und der Berufsschule zuständig sowie für die Ortsdurchfahrt durch Bittenbrunn. Insgesamt handelt es sich dabei um eine Streckenlänge von etwas mehr als einem Kilometer. Der Straßenabschnitt dazwischen und der weitere Verlauf von Bittenbrunn bis nach Riedensheim wird vom Staatlichen Bauamt unterhalten.

    Die Monheimer Straße soll doch schon 2025 saniert werden

    Und weil eben diese Abschnitte vom Staatlichen Bauamt Ingolstadt 2025 saniert werden sollen, musste der Bauausschuss nun eine grundsätzliche Entscheidung treffen: Will man sich an die Sanierung anschließen oder nicht? Eine Entscheidung, die nicht einfach war, betrifft sie doch eine hohe Summe Geld. Für den ersten Abschnitt würden bis zu 300.000 Euro anfallen, für den zweiten bis zu 100.000 Euro.

    Um ein besseres Gefühl dafür zu bekommen, wie sich die Synergien mit dem Staatlichen Bauamt auswirken würden, fragte Grünen-Stadtrat Gerhard Schoder nach einer groben Summe, die man sich durch eine Zusammenarbeit sparen würde. Gastl schätzte diese auf 50.000 bis 100.000 Euro. Verkehrsreferent Bernhard Pfahler (Freie Wähler) setzte sich für eine gemeinsame Umsetzung ein, da von der Stadt darauf gedrängt worden war, dass die Monheimer Straße vom Staatlichen Bauamt schnell ausgebessert wird. „Da sollten wir jetzt auch mitziehen“, so Pfahler.

    Final wird die Entscheidung über die Sanierung erst im Stadtrat fallen, doch der Bauausschuss entschied sich einstimmig dafür, dem Stadtrat zu empfehlen, die Sanierung der Monheimer Straße auf 2025 vorzuziehen und die Maßnahmen gemeinsam mit dem Staatlichen Bauamt Ingolstadt durchzuführen.

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