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Neuburg: Robert Augustin verlässt das BRK Neuburg-Schrobenhausen

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Robert Augustin verlässt das BRK Neuburg-Schrobenhausen

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    Nachfolger gesucht: Robert Augustin verlässt den BRK-Kreisverband.
    Nachfolger gesucht: Robert Augustin verlässt den BRK-Kreisverband. Foto: Xaver Habermeier (Archivfoto)

    Nach elf Jahren verlässt Robert Augustin das Neuburger Bayerische Rote Kreuz, kurz BRK. Der Kreisgeschäftsführer macht auf der Karriereleiter einen Schritt nach oben und wird ab 1. März Bezirksgeschäftsführer für den BRK-Bezirksverband Schwaben.

    Mit einem lachenden und einem weinenden Auge nimmt er Ende Februar Abschied aus Neuburg, wie er sagt. In den vergangenen elf Jahren sei einiges passiert, sehr viel Schönes, manch nicht so Schönes, aber der Aichacher möchte keinen einzigen Tag missen. Der Zeitpunkt des Wechsels sei nicht ganz so günstig, wie der 46-Jährige gesteht, denn es steht ein Großprojekt in den Startlöchern: das Mehrgenerationenhaus im Schwalbanger. Die Planung, die Genehmigungen und einen Großteil der Vorarbeiten will Robert Augustin in seinen verbleibenden Monaten noch abschließen. Den Bau selbst wird dann sein Nachfolger übernehmen. In den kommenden Tagen wird die Stelle ausgeschrieben. Ende November soll der neue Mann für die BRK-Spitze des Landkreises gefunden sein.

    Das BRK in Neuburg ist gut aufgestellt

    Der Neue übernimmt ein gut bestelltes Haus, das in den vergangenen Jahren eine rasante Entwicklung erfahren hat. Als Augustin 2009 kam, übernahm er einen Kreisverband mit 120 hauptamtlichen Mitarbeitern. Heute sind es 400. Damals betrieb das BRK zwei Kindergärten, heute sind es sechs. „Ich hatte einen Vorstand und Mitarbeiter an meiner Seite, die man sich nicht besser wünschen kann“, sagt Augustin. „Da tut der Abschied schon weh.“ Er hätte noch einiges im Köcher gehabt, wie er sagt. Doch neue Herausforderungen hätten ebenso ihren Reiz.

    Oberbürgermeister Bernhard Gmehling, der zugleich Kreisvorsitzender des BRK ist, lässt Augustin schweren Herzens ziehen: „Diesem beruflichen Aufstieg wollen wir nicht im Wege stehen, obwohl wir seinen Weggang sehr bedauern.“ Mit Kreisgeschäftsführer Robert Augustin verliere der BRK-Kreisverband eine Führungskraft, die im sehr guten Zusammenspiel mit dem ehrenamtlichen Kreisvorstand, den Gremien, den ehrenamtlichen Kamerad sowie den hauptberuflichen Mitarbeitenden den Kreisverband während der letzten elf Jahre sehr gut entwickelt, stabilisiert und vergrößert hat. „Mit rund 400 hauptberuflichen und 600 ehrenamtlichen Mitarbeitern, sowie knapp 11.000 Mitgliedern ist unser Rotkreuzkreisverband zur größten Hilfsorganisation und zum größten Wohlfahrtsverband im Landkreis gewachsen. Eine moderne Organisation, mit über 30 sozialen Angeboten und Dienstleistungen in den Bereichen Kinder- und Jugendhilfe, Senioren und Pflege, Rettungsdienst, Bildung, mobile Service- und Pflegedienste, Wasserrettung, Bereitschaften, humanitäre Hilfe, Wohlfahrts- und Sozialarbeit und Jugendrotkreuz“, sagt Gmehling.

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