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Neuburg: Prozess um Vorteilsnahme: Wer lügt beim Eintrittskarten-Schwindel?

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Prozess um Vorteilsnahme: Wer lügt beim Eintrittskarten-Schwindel?

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    Vor dem Amtsgericht Neuburg wird derzeit die Frage geklärt, ob eine Verwaltungsangestellte unerlaubt ein Geschenk angenommen hat.
    Vor dem Amtsgericht Neuburg wird derzeit die Frage geklärt, ob eine Verwaltungsangestellte unerlaubt ein Geschenk angenommen hat. Foto: Maya Spitzer

    Am Ende fließen Tränen und die Emotionen schwappen über. "Alles Lug und Trug!", macht die Angeklagte unter erstickter Stimme ihrem Ärger Luft. Sie zieht ihre Jacke an und will noch vor der Urteilsverkündung den Gerichtssaal in Neuburg verlassen. Die Vorwürfe, die man ihr macht, will sie sich nicht länger anhören. Sie habe nichts Falsches, nichts Verwerfliches getan, sagt sie immer wieder. Nur mit Mühe kann ihre Rechtsanwältin sie beruhigen und sie zum Bleiben überreden. Den eindringlichen Rat von Richter Christian Veh, ihren Einspruch gegen den Vorwurf der Vorteilsnahme zurückzunehmen, lehnt sie am Ende aber vehement ab. Denn jene Zeugin, die nach Ansicht des Richters ihre Aussage zweifelsfrei als falsch widerlegt hätte, habe nicht die Wahrheit gesagt – "das schwöre ich".

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