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Neuburg: Neuburg befürwortet ein vollgepacktes Kulturprogramm

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Neuburg befürwortet ein vollgepacktes Kulturprogramm

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    Der Neuburger Kulturausschuss hat ein umfangreiches Veranstaltungspaket für das Jahr 2025 beschlossen.
    Der Neuburger Kulturausschuss hat ein umfangreiches Veranstaltungspaket für das Jahr 2025 beschlossen. Foto: Andreas Zidar (Archiv)

    Bei einem Blick auf das Programm 2025 dürfte allen Kulturliebhabern in Neuburg der Mund wässrig werden. Nicht nur die Stadt selbst, auch alle Kulturschaffenden haben sich ein breitgefächertes Angebot überlegt. In seiner jüngsten Sitzung entschied der Kulturausschuss nun, mit wie viel Geld die Stadt die einzelnen Veranstaltungen unterstützen möchte. Dabei habe man sich bemüht, mit Kompromissen möglichst viele Antragsteller berücksichtigen zu können.

    Mit einer gewissen Anspannung war man in die diesjährigen Beratungen zu den Kulturförderungen für 2025 gegangen. Noch schwebte der drückende Schatten aus dem Jahr 2023 über dem Gremium. Damals hatte man den Rotstift ansetzen müssen und musste das Geld bei den möglichen Förderungen für 2024 zusammenhalten. Kulturreferentin Gabriele Kaps hatte damals bereits angemahnt, dass man nicht vergessen dürfe, dass Neuburg sich „Kulturstadt“ nennt, und die Stadträte sich ihrer Verantwortung bewusst sein müssen, diese Kulturstadt dadurch zu erhalten, dass genug Geld in die Kulturförderung gesteckt wird.

    Umso erleichterter zeigte sich Kaps bei der diesjährigen Sitzung, als sich abzeichnete, dass das Gremium sich offen gegenüber den Förderungen zeigte. Denn auf dem Tisch lagen auch diesmal wieder eine Reihe an Anträgen. Und auch die Summe, die 2025 für Kulturveranstaltungen ausgegeben wird, kann sich im Vergleich zum Jahr 2024 wirklich sehen lassen. Während es in diesem Jahr noch 300.000 Euro waren, sind es im kommenden Jahr etwas über 350.000 Euro. Würde man das auf die Neuburger Bürger umrechnen (aktuell etwa 30.000 Personen), wären das etwa elf Euro an Förderung pro Kopf.

    Neuburger Kulturprogramm für 2025 vielseitig aufgestellt

    Wie Kaps meinte, könne man an dem nun beschlossenen Fördertopf sehen, dass die Neuburger Kulturlandschaft im stetigen Wandel sei. „Manche Akteure, wie die Neuburger Kammeroper, verabschieden sich, dafür kommen ganz neue Angebote dazu“, so die Kulturreferentin.

    Folgende Förderungen wurden in der Sitzung des Kulturausschusses einstimmig beschlossen:

    • Für die Reihe Live, Talk & Musik wurden auch für das Jahr 2025 drei Konzerte genehmigt. Zum ersten Gespräch kommt Georg Ringswandl, außerdem werden Steffi Denk und Bill Petry als Gäste im Schlösschen Hessellohe erwartet und ein Konzert in Verbindung mit Zauberei mit Alexander Suleiman, Friederike Heumann und Antonio Clavijo ist geplant.
    • Für das BR-Festival im Birdland Jazzclub werden ebenso wie in den vergangenen Jahren von der Stadt 10.000 Euro ausgegeben.
    • Noppo Heine hat für sein Gitarrenfestival „Barock bis Rock“ für das Jahr 2025 eine Ausfallbürgschaft beantragt. Grund war das schlechte Wetter bei dem Festival 2024. Starkregen hatte das Programm am zweiten Veranstaltungstag kurzfristig lahmgelegt. Als Absicherung dafür gewährte der Kulturausschuss die Bürgschaft in Höhe von 5000 Euro.
    • Die Free Actors Guild möchte im Stadttheater im kommenden Jahr ein Musical zeigen, das sich speziell an Kinder richten soll. Das Stück ist selbstgeschrieben und dreht sich um den Nussknacker. Der Kulturausschuss entschied sich dafür, dem 2020 gegründeten Verein die Miete für das Stadttheater zu erlassen.
    • Der neu gegründete Kammerchor unter der Leitung von Michael Bachmann möchte im Dezember 2025 Bachs Weihnachtsoratorium aufführen. Dafür wird ein größeres Orchester benötigt, der Chor geht von Ausgaben von rund 10.000 Euro aus. Um die Veranstaltung umsetzten zu können, wird die Stadt nun mit 5000 Euro dem Chor unter die Arme greifen.
    • Die Neuburger Barockkonzerte werden aktuell auf neue Beine gestellt und die Organisation mehr an die Stadt übertragen. Um die Durchführung auch 2025 zu ermöglichen, gewährt der Kulturausschuss den Barockkonzerten einen Defizitausgleich von 18.000 Euro.
    • Das Più Piano will 2025 zahlreiche Konzerte in der hauseigenen Musikschule anbieten. Dafür wurde dem ebenfalls sehr neu gegündeten Verein „Più präsentiert“ ein Defizitausgleich in Höhe von 8000 Euro gewährt.
    • Für die Hutschau „Mut zum Hut“ 2025 beantragten die Veranstalter einen Zuschuss von 10.000 Euro. Der Kulturausschuss entschied sich für eine Fördersumme von 5000 Euro. In den vergangenen Jahren war die Hutschau mit 4000 Euro unterstützt worden.
    • Das Marionettentheater erhält für die Erneuerung der eigenen Website eine Fördersumme in Höhe von 2500 Euro.
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