Die Noten sitzen, rhythmisch klappt‘s, Vorzeichen werden beachtet, der musikalische Duktus ist in Fleisch und Blut übergegangen. Das verdanken die „Liederkranzler“ der akribischen Probenarbeit von Chorleiter Martin Göbel, der es im letzten Dreivierteljahr mit unendlicher Geduld und musikalischem Perfektionismus verstand, mit Eselsbrücken, Hörbeispielen und erklärend übender Probenarbeit G. Faurés „Requiem“ und F. Poulencs „Gloria“ den 45 Sängerinnen und Sängern nahezubringen. Das Ergebnis präsentieren sie am 27. Oktober beim Baringer Kirchenkonzert.
Nun ist es an der Zeit, nicht nur sauber zu intonieren und den Taktwechsel zu beachten, sondern auch die Pianissimi und Fortissimi dynamisch anzuwenden, um einen fesselnden Vortrag zu erreichen. Jede Stimmgruppe bekommt dafür Raum in Einzelproben, was den Gesamtklang weiter perfektioniert. Aufgabe des Chores ist es jetzt, sich ans Orchester anzupassen und auf Solisten zu hören, um Einsatztöne zu finden und nicht aus dem Takt zu kommen. Noch rumpelt es schon mal im Sopran, der Alt kämpft mit einem Einsatzton. Im Tenor fuchsen die Tonsprünge und der Bass muss in Höhen, die ihm (noch) nicht so recht passen.
Karten für das Baringer Kirchenkonzert gibt es online und in Neuburg
Doch am Ende vielstündiger Probenarbeit gehen Sänger, Musiker und Chorleiter zufrieden auseinander und freuen sich darauf, am Sonntag, 27. Oktober, um 17 Uhr ihr Können dem Publikum zu präsentieren. Im Konzert ist ihnen ein kleines Päuschen sicher, wenn die Flötistin Nicola Göbel das Concertino von C. Chaminade zum Besten geben wird.
Karten für das 35. Baringer Kirchenkonzert gibt es online unter www.neuburger-liederkranz.de bzw. bei Ringfoto Spieß oder im Klosterbräu in Baring. An diesem Samstag, 19. Oktober, wird der Liederkranz außerdem auf dem Neuburger Wochenmarkt Präsenz zeigen und einen persönlichen Kartenkauf ermöglichen.
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