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Neuburg
24.03.2022

Landkreis sieht großes Potenzial in möglicher Übernahme von Krankenhaus

Der Landkreis sieht großes Potenzial in der möglichen Übernahme der Neuburger KJF-Klinik.
Foto: Andreas Zidar

Es wird spannend bei der Frage, wie es mit dem Neuburger Krankenhaus weitergeht. Die Übernahme der KJF-Klinik könnte dem Landkreis helfen. Das hat auch mit Hausärzten zu tun.

Der Mangel an Hausärzten, der sich in den letzten Jahren bereits bemerkbar gemacht hat, spitzt sich weiter zu. Mit Blick auf die demografische Entwicklung, sowohl innerhalb der Ärzteschaft als auch bei den Patientinnen und Patienten, droht sich die Lage in den nächsten Jahren weiter zu verschärfen. Auch im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ist man sich der Problematik bewusst.

So berichtet Dr. Mattias Fischer-Stabauer, Vorsitzender des ärztlichen Kreisverbands, dass er immer wieder von älteren Kolleginnen und Kollegen angesprochen wird, die massive Schwierigkeiten haben, eine Nachfolge für ihre Praxis zu finden. „Die Situation im hausärztlichen Bereich ist heute schon schwierig“, erklärt Fischer-Stabauer, der selbst eine Hausarztpraxis in Neuburg betreibt. Einige Praxen haben bereits geschlossen und viele junge Ärzte scheuen das Risiko der Selbstständigkeit. Sie bevorzugen es, angestellt zu sein, anstatt eine eigene Praxis zu führen: „Die grundsätzliche Attraktivität der Selbstständigkeit im hausärztlichen Beruf ist verloren gegangen“, bedauert Matthias Fischer-Stabauer.

Laut Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung beträgt das Durchschnittsalter der Hausärztinnen und -ärzte im Planungsbereich Neuburg 55,7 Jahre und im Bereich Schrobenhausen 57,2 Jahre. Damit ist absehbar, dass in den nächsten Jahren noch zahlreiche weitere Hausärzte in den Ruhestand gehen werden und sich die Problematik noch verstärken wird. Kombiniert mit dem Mangel an Nachwuchs in der Ärzteschaft lässt das befürchten, dass weitere Hausarztpraxen schließen müssen.

Landrat von der Grün hofft auch Übernahme der Neuburger KJF-Klinik durch Landkreis

Auch im Pflegebereich spürt man die Folgen des demografischen Wandels bereits. So beobachtet Christian Kutz, im Landratsamt zuständig für die Leitung des Sachgebiets für Senioren und Betreuung, eine größere Nachfrage nach Angeboten im Pflegebereich sowie einen steigenden Beratungsbedarf der älteren Menschen und ihrer Angehörigen. Mittlerweile sei Pflege in fast allen Familien ein Thema. Der Pflegestützpunkt des Landkreises, der von Kutz ins Leben gerufen wurde, leistet hier bereits Unterstützung in vielen Bereichen, aber die Altersstruktur der Landkreisbevölkerung macht hier noch größere Anstrengungen in der Zukunft erforderlich. Während die Zahl der über 75-Jährigen im Landkreis heute noch bei 9400 liegt, wird sie bis zum Jahr 2040 auf 14.300 ansteigen. Das ist ein Anstieg von 52 Prozent in diesem Bevölkerungssegment.

Das größte Problem in diesem Zusammenhang ist das fehlende Personal, sowohl in der medizinischen als auch in der pflegerischen Versorgung. Für all diese strukturellen Probleme muss der Landkreis nachhaltige Lösungen finden. „Mit dem altersmedizinischen Schwerpunkt des Kreiskrankenhauses und dem Geriatriezentrum Neuburg haben wir hier bereits eine gute Basis. Diesen Schwerpunkt werden wir künftig noch weiter ausbauen, um auf die Folgen der demografischen Entwicklung bestmöglich vorbereitet zu sein“, so Landrat Peter von der Grün.

Immer weniger Hausärzte in Neuburg gefährden medizinische Versorgung

Außerdem müsse die ambulante Versorgung am Kreiskrankenhaus stark ausgebaut werden. „Die Ambulantisierung ist eines der wichtigsten gesundheitspolitischen Themen. Hier hatten wir bereits begonnen, auf Landkreisebene neue Konzepte zu entwickeln. Durch den möglichen Kauf der Klinik Sankt Elisabeth könnten wir diese Strategie noch sehr viel wirkungsvoller (...) unter der gemeinsamen Trägerschaft des Landkreises umsetzen“, ist sich von der Grün sicher.

Auch im Kreiskrankenhaus Schrobenhausen ist man der Ansicht, dass die beiden Kliniken im Landkreis diese große Zukunftsaufgabe gemeinsam besser schultern könnten: „Durch den erhöhten Altersdurchschnitt in der Bevölkerung werden die Behandlungsfälle weiter steigen. Stationär lässt sich dieser Mehrbedarf in Zukunft nicht mehr abdecken (...). Hierfür könnten mit dem Erwerb der KJF-Klinik noch bessere Lösungen geschaffen werden, die den Bedürfnissen der Landkreisbürgerinnen und -bürger entsprechen“, erklärt Geschäftsführer Holger Koch. (nr)

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