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Neuburg: Kein zweites Gutachten: Stadtrat beschließt weitere Schritte im Fall Paul Winter

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Kein zweites Gutachten: Stadtrat beschließt weitere Schritte im Fall Paul Winter

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    Die zwei Seiten des Paul Winter: Komponist (links) und Offizier in der Wehrmacht während des Nazi-Regimes.
    Die zwei Seiten des Paul Winter: Komponist (links) und Offizier in der Wehrmacht während des Nazi-Regimes. Foto: Historischer Verein, Bundesarchiv/militärische Abteilung

    Das von Oberbürgermeister Bernhard Gmehling geforderte „unabhängige Gutachten eines Berufshistorikers“ zur Klärung der Nazi-Vorwürfe gegen den Neuburger Ehrenbürger Paul Winter wird es nicht geben. Der Stadtrat lehnte in seiner Sitzung am Dienstagabend einen Antrag für die Einholung von entsprechenden Angeboten mit 15 zu 11 Stimmen ab. Stattdessen will die Stadt nun an das Zentrum für Erinnerungskultur in Regensburg herantreten, um den Aufarbeitungsprozess um die Vergangenheit des Komponisten als Stellvertreter von Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel im Oberkommando der Wehrmacht zu begleiten. Eine Entscheidung, ob Winter die 1955 verliehene Ehrenbürgerwürde aberkannt und eine Straße mit seinem Namen umbenannt wird, soll dann in einer Sondersitzung des Stadtrates fallen. 

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