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Neuburg: Für jeden Spaß das passende Rad

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Für jeden Spaß das passende Rad

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    Es muss ja nicht gleich die Sonderausstellung „Das Fahrrad“ im Chemnitzer Industriemuseum sein, um Anregungen für den Fahrradkauf zu finden – die ist ohnehin vorüber. Oft genügen ein paar Gedanken über den Einsatzzweck und ein Gang in den nächsten Radlfachmarkt.
    Es muss ja nicht gleich die Sonderausstellung „Das Fahrrad“ im Chemnitzer Industriemuseum sein, um Anregungen für den Fahrradkauf zu finden – die ist ohnehin vorüber. Oft genügen ein paar Gedanken über den Einsatzzweck und ein Gang in den nächsten Radlfachmarkt. Foto: Sebastian Willnow/dpa

    Der Winter hat Urlaub, der Frühling ist da und mit ihm ist der Startschuss für die neue Fahrradsaison gefallen. Einige sitzen bereits im Sattel und lassen sich den Wind um die Nase wehen, andere dagegen sind auf der Suche nach dem richtigen Modell. Eine, die einen Überblick über aktuelle Trends und und Modellvarianten hat, ist Heidi Dostal vom Bike-Markt in Neuburg. Sie weiß, welches Rad zu wem passt.

    E-Bike Der Trend des Jahres sind E-Bikes, das sind Räder, die mit einer Batterie ausgestattet sind und den Fahrer auf Wunsch beim Treten unterstützen. „Sie haben ihr anfängliches Renter-Image abgelegt und sind zu einem Lifestyle-Produkt geworden“, sagt Dostal. Inzwischen gibt es das E-Bike in jedem Segment – von vollgefederten Mountainbikes bis hin zu Damenrädern. Dabei wirken die Akkus immer weniger wie Fremdkörper, sondern sind teilweise, oder in diesem Jahr neu: ganz in den Rahmen integriert. „Damit verschwinden sie optisch quasi“, erklärt Dostal. E-Bikes erreichen eine Geschwindigkeit von 25 Stundenkilometern und haben bei Top-Modellen eine Reichweite von 280 Kilometern. Im Premiumsegment, ausgestattet mit den besten Komponenten, können Kunden für ein E-Bike schon mal 4500 Euro ausgeben. Die Einstiegspreise liegen bei 1400 Euro.

    Retro-Rad Nach wie vor beliebt, vor allem im innerstädtischen Bereich, sind Räder im Retro-Look. „Die Räder sind auf alt gemacht, sind aber mit modernster Technik ausgestattet“, sagt Dostal. Als Beispiel nennt sie die typisch runden, silbernen Vorderlichter, die aussehen wie vor 30 Jahren, aber über ein LED-Innenleben verfügen. Insgesamt punkten die Räder mit einer reduzierten Formensprache in Kombination mit knalligen Farben, weißen oder braunen Reifen, Sätteln und Griffen in Lederoptik und einer Menge Zubehör, mit denen sich das geliebte Zweirad aufhübschen lässt. Dazu zählen Körbe aus Rattan, bunt lackierte Klingeln oder Blumengirlanden.

    Trekking-Rad Sie sind die idealen Begleiter auf längeren Touren. „Das können Tagestouren, Wochenendtrips oder eine Reise entlang des Vier-Sterne-Donauradwegs sein“, sagt die Expertin. Neben Reifen mit Pannenschutz und Komfortelementen wie einer gefederten Sattelstütze oder einem verstellbaren Lenkervorbau, spielt in diesem Segment vor allem das Gewicht eine Rolle. Topmodelle schaffen es mit Vollausstattung unter der 14-Kilo-Grenze zu bleilben.

    Jugend-Rad Bei Jugendlichen sind in diesem Jahr Fahrräder in Mountainbike-Optik mit einer fest installierten Straßenausstattung beliebt. „Diese hat den Vorteil, dass Stecklichter weder geklaut, noch vergessen oder verloren gehen können und auch leere Batterien der Vergangenheit angehören“, erklärt Heidi Dostal. Ein Nabendynamo und ein Licht, das dauerhaft am Rad angebracht ist, machen es möglich. Optische Akzente setzen teillackierte Felgen in Rahmenfarbe, bei der in diesem Jahr vor allem die Kombinationen aus Mint und Orange und Schwarz mit Neontönen im Trend liegen.

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