Mittlerweile ist es schier schwer zu beschreiben, mit welchem Elan, welchem Durchhaltevermögen und vor allem mit welcher Hingabe die "Fleißigen Bienen" immer wieder für die gute Sache backen: Denn nicht nur während der Schlossweihnacht oder der Weinbörse ist die Gruppe von Hausfrauen und begabten Bäckerinnen aktiv. Mittlerweile haben sie einen gut gefüllten Terminkalender. "Wir sind schon ziemlich gefragt", sagt Koordinatorin Angela Meilinger. Wenn das Konzept der Veranstaltung zu ihrem Konzept passt, dann sind die "Fleißigen Bienen" gerne im Einsatz.
Zuletzt war die Gruppe mit 22 Damen bei der Gesundheitsmesse im Neuburger Parkhalle aktiv. 36 Kuchen wurden für die beiden Messetage gebacken. Außerdem gab es immer frische Waffeln. Koordinatorin Meilinger erzählte, dass bereits sechs Wochen vor der Messe die Planungsarbeiten begonnen hatten. „Welche Kuchen sollten gebacken werden und welche Zutaten waren dafür notwendig?“ Viele Listen mussten erstellt werden.
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Meilinger dankte ausdrücklich dem Edeka Pasahan, der auch heuer wieder kistenweise Lebensmittel spendiert hatte. Dienstpläne für die freiwilligen Helferinnen gewährleisteten einen reibungslosen Zweischichtbetrieb über die beiden Messetage.
Mit einigem zeitlichem Abstand wurde nun Kassensturz gemacht. Satte 2300 Euro haben die "Fleißigen Bienen" zusammengebracht. Erneut spenden die treuen Damen den Erlös für die Kartei der Not, das Leserhilfswerk unserer Zeitung. "Gerade jetzt, wo so viele Menschen von Hochwasser betroffen sind und die Kartei schnell hilft, kommt unsere Spende zu rechten Zeit", freuen sich die Frauen, die sich jeden Mittwoch zum Stammtisch treffen.
Das Hilfswerk der Mediengruppe Pressedruck und des Allgäuer Zeitungsverlages hat nach der Hochwasserkatastrophe eine Soforthilfe aufgelegt und will die Betroffenen im gesamten Verbreitungsgebiet damit schnell und unbürokratisch finanziell unterstützen. Bis vergangenen Mittwoch wurden bereits 40.000 Euro an Menschen ausgezahlt, die in den Landkreisen Neuburg-Schrobenhausen und Aichach-Friedberg leben. Wie man selbst als Betroffener Hilfe beantragen kann, ist nachzulesen unter www.kartei-der-not.de.