Namen und Geburtsdaten – das war grob gesagt das Einzige, was Sayed und Seyed H. vor dem Berliner Landgericht bislang von sich gegeben haben. Ansonsten: Schweigen. Die beiden Brüder sagten nichts zum Vorwurf, dass sie ihre Schwester in Berlin ermordet haben sollen, und auch nichts dazu, dass sie offenbar die Leiche im ICE nach Donauwörth transportiert und in Holzkirchen (Kreis Neuburg-Schrobenhausen) vergraben haben. Das monatelange Schweigen wurde an diesem Mittwoch gebrochen, zumindest von einem der beiden Brüder. Die Aussage könnte den Prozess womöglich in eine neue Richtung lenken.
Neuburg/Donauwörth/Berlin