Michael A. Grimm, den meisten Theaterbesuchern wohl aus zahlreichen Fernsehfilmen und -serien bekannt, verkörpert auf ganz unnachahmliche Weise Patrick Süskinds tragikomischen Bassisten, der mitten im Leben die Welt nicht zu verstehen scheint. Alles im Leben des verbeamteten Endvierzigers dreht sich um das geliebte beziehungsweise gehasste Instrument. Der Kontrabass ist Mitbewohner, Beziehungsersatz, Beziehungskiller und Zukunftsgarant beziehungsweise -horror des Musikers. Der Kontrabass sei das „Fundament“ eines jeden Orchesters, beim Bass fange es erst an, Orchester zu sein. Das Instrument habe „Body“, „ich hab Body“, so der alternde, einsame Musiker, sich selbst beschwörend.
Neuburg
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