Sie sind laut - und sie sind nicht zu übersehen. Es ist 11.38 Uhr, als die Landwirte in Neuburg einfahren. Traktor an Traktor schiebt sich über die Elisenbrücke und weiter durch die Innenstadt. Die mächtigen Gefährte wirken in der Kolonne bedrohlich. Das durchdringende Hupen tut sein Übriges, dass jeder am Straßenrand sich umschaut. Genau diese Aufmerksamkeit ist das, was die Bauern mit ihrer großen Protestaktion an diesem Montag erreichen wollen. Andere Verkehrsteilnehmer brauchen dafür viel Geduld. Es sind hunderte Traktoren, die in der Region vielerorts für Behinderungen sorgen. Das befürchtete Chaos bleibt jedoch größtenteils aus.
Neuburg