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Neuburg: Bischofbesuch in Neuburg: An Pfingsten kommt Bertram Meier

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Bischofbesuch in Neuburg: An Pfingsten kommt Bertram Meier

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    Bischof Bertram Meier war 2020 zu einem kurzen Besuch in Neuburg bei den Elisabethinerinnen. Hier spricht er mit Pfarrhaushälterin Josefine Maier (rechts) und Kreispolitikerin Elfriede Müller (Mitte).
    Bischof Bertram Meier war 2020 zu einem kurzen Besuch in Neuburg bei den Elisabethinerinnen. Hier spricht er mit Pfarrhaushälterin Josefine Maier (rechts) und Kreispolitikerin Elfriede Müller (Mitte). Foto: Winfried Rein

    Der Augsburger Bischof Bertram Meier kommt am Pfingstsonntag, 23. Mai, nach Neuburg. Er zelebriert Gottesdienste in Hl. Geist und St. Peter, trifft alte Bekannte und die Pfarrjugend. Als äußerlicher Anlass gilt der Abschluss der aufwendigen Sanierungen von Peters-, Heiliggeist- und Hofkirche. „Es geht aber auch um eine Stärkung unserer kirchlichen Gemeinschaft“, sagt Stadtpfarrer Herbert Kohler.

    Bischof Bertram Meier in Neuburg: Der Besuch ist etwas Besonderes

    Der Bischofsbesuch ist etwas Besonderes, zumal der Kirchenführer an Pfingsten eigentlich im Augsburger Dom sein müsste. Dass er den ganzen Sonntag den Neuburgern widmet, ist auf die lange Verbundenheit von Bertram Meier zur Stadt und ihren Pfarreien zurückzuführen. Hier war er zwei Jahre lang als Kaplan aktiv (1991/92), besuchte die Orden, weihte als Domkapitular die neue Orgel in Ried und besuchte 2019 im Zuge der Visitation die Pfarreien. Die Freude über den Bischofsbesuch trübe ein Wermutstropfen, bekennt Pfarrer Herbert Kohler. „Wir hätten von einem Pfarrfest mit dem Bischof inmitten der Menschen geträumt“, beschreibt er seine Wunschvorstellung.

    War 1991 Kaplan von St. Peter in Neuburg und ist jetzt der neue Bischof von Augsburg: Bertram Meier, der Neuburg und den Landkreis immer wieder gern besucht hat. 
    War 1991 Kaplan von St. Peter in Neuburg und ist jetzt der neue Bischof von Augsburg: Bertram Meier, der Neuburg und den Landkreis immer wieder gern besucht hat.  Foto: Annette Zöpf (Archiv)

    Der Infektionsschutz in Corona-Zeiten lasse aber diese Begegnungen nicht zu. Somit müsse der Zugang zum Festgottesdienst in der Hl. Geist-Kirche leider begrenzt werden, „schweren Herzens“, wie der Pfarrer sagt. Wenn der Augsburger Bischof am Pfingstsonntag um 10.30 Uhr das Patrozinium in Hl. Geist feiert, könnten nur geladene und angemeldete Besucher dabei sein. Vorwiegend seien Helfer der Kirchensanierung und Handwerker eingeladen, einige wenige der etwa 100 Plätze könnten im Pfarrbüro noch „gebucht“ werden.

    An Pfingsten bleibt es im Raum Neuburg bei den gewohnten Gottesdiensten

    Der Gottesdienst gelte insbesondere der Pfarrei Hl. Geist und die um 17 Uhr in der Peterskirche angesetzte Pfingstvesper den Angehörigen der Pfarrei St. Peter. Hier brauche es keine Anmeldung, man will auch die Empore öffnen und etwa 150 Plätze nach den bestehenden Hygieneregeln anbieten. „Ein Gottesdienst ist grundsätzlich eine öffentliche Veranstaltung.“ Um 14.45 Uhr trifft sich Bischof Bertram Meier in der Hofkirche mit Ministranten und weiteren Jugendlichen. Dazu kommt auch der frühere Mitarbeiter Dr. Peter Frasch.

    An Pfingsten bleibt es in den Umlandgemeinden bei den gewohnten Gottesdiensten. Das Patrozinium in Hl. Geist wird komplett im Internet über Youtube übertragen. Pfarrer Herbert Kohler ist nicht begeistert von den Behelfslösungen, aber der Schutz der Gesundheit und die staatlichen Regelungen ließen einfach nicht mehr zu. Es sei schwierig genug, ohne Jugendtreffen, Seniorennachmittage oder Pfarrfeste die Kontakte zu halten. Etliche Gottesdienstbesucher, die früher dabei waren, kämen nicht mehr in die Kirche. „Umso mehr erhoffen wir uns beim Besuch unseres Bischofs einen Energieschub“, so Herbert Kohler.

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