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Neuburg-Bergen: Prächtiger Körnerteppich in Bergen

Neuburg-Bergen

Prächtiger Körnerteppich in Bergen

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    Der Körnerteppich zum Erntedanksonntag im Münster Hl. Kreuz in Bergen.
    Der Körnerteppich zum Erntedanksonntag im Münster Hl. Kreuz in Bergen. Foto: Edgar Mayer

    Ganz den Kranken in unserer Gesellschaft ist zum diesjährigen Erntedankfest der Körnerteppich im Münster Hl. Kreuz in Bergen gewidmet, der laut Mitteilung auch in diesem Jahr wieder in mühevoller und filigraner Kleinarbeit von der Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Maria Gegg und Bernadett Schlampp gemeinsam geschaffen wurde. Demensprechend ist auch das Motiv ausgewählt: Die Darstellung der jungen Bernadette Soubirous, einem jungen, armen Mädchen, der an der berühmten Felsengrotte von Massabielle am Ufer der Gave zum ersten Mal eine „Dame in Weiß“ erschien, die sich als Jungfrau Maria zu erkennen gab. Das Ereignis, das auf den 11. Februar 1858 datiert ist, löste nach weiteren Marienerscheinungen einen Pilgerstrom nach Lourdes aus, der bis zum heutigen Tag nicht abgerissen ist. Aus dem einst unbedeutende Ort am Fuße der französischen Pyrenäen ist inzwischen der größte Wallfahrtsort der katholischen Kirche geworden.

    Körnerteppich im Münster Hl. Kreuz: Eine Hommage an Kranke

    Die Besonderheit dieses Ortes und die vielen Berichte um die Wunderheilungen in Lourdes, vor allem aber Maria als Fürsprecherin und Helferin in der Not: Das hat Maria Gegg zum diesjährigen Körnerbild inspiriert. „Vieles wird durch Maria leichter und erträglicher“, so Gegg. Dabei kamen wieder viele Körner, Pflanzen und Samen beim Mosaikbild zum Einsatz, die alle auf natürlicher Basis erwachsen sind. Die Muttergottes wurde mit Reis, Haferflocken, Wegwarte, Kornblume, Wacholderbeere, Chilisamen und Strohblumenblätter kreiert, der Rosenkranz aus schwarzen Linsen. Detailliert sind auch die einzelnen Naturgaben in einem Informationsblatt neben dem Bodenbild formuliert. Das junge Mädchen Bernadette ist mit Rosenblättern, Rapskörnern und Sesam abgebildet. Selbst exotische Samenarten, wie Chiasamen, kamen neben den traditionellen Klee-, Floh-, Hanf- und Lupinensamen zum Einsatz.

    Die Spenden, für die eine Spendenbox bereit steht, gehen in diesem Jahr, wie könnte es anders sein, an den Malteser Lourdes-Krankendienst, der Kranke und Schwerbehinderte auf der Reise nach Lourdes während ihres Aufenthaltes im Wallfahrtsort begleitet und pflegt. Ehrenamtliche Helfer der Malteser betreuen die Kranken in Lourdes rund um die Uhr, Ärzte und Pflegekräfte sorgen für die fachliche Zuverlässigkeit, Priester für die geistliche Begleitung. Die Malteser fahren jährlich mit zehn Lourdeszügen zu unterschiedlichen Zeiten nach Lourdes. Anmeldungen kranker und behinderter Menschen sind willkommen, Anfragen, auch unverbindlich, können an Stephanie Fischer-Stabauer gestellt werden: stephanie.fischer-stabauer@malteser.org. (AZ)

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