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Neuburg : 364 Absolventen an der Neuburger Berufsschule

Neuburg

364 Absolventen an der Neuburger Berufsschule

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    Die Besten der Besten. 35 der 364 Absolventinnen und Absolventen der Berufsschule schlossen mit einer Gesamtnote von 1,5 oder besser ab. Engerahmt werde sie links von Eva Hertle, Leiterin des Berufsschulzentrums, und ihrem Stellvertreter Frank Motz, sowie rechts von Neuburgs Bürgermeister Johann Habermeyer.
    Die Besten der Besten. 35 der 364 Absolventinnen und Absolventen der Berufsschule schlossen mit einer Gesamtnote von 1,5 oder besser ab. Engerahmt werde sie links von Eva Hertle, Leiterin des Berufsschulzentrums, und ihrem Stellvertreter Frank Motz, sowie rechts von Neuburgs Bürgermeister Johann Habermeyer. Foto: Manfred Dittenhofer

    Ein sicherlich wichtiger Lebensabschnitt ist nicht nur für 364 Absolventinnen und Absolventen der Berufsschule Neuburg zu Ende gegangen. Auch die beiden Abschlussklassen der Berufsfachschule für Kinder- und Sozialpflege wurden am Freitag verabschiedet. Aber, wie Schuldirektorin Eva Hertle betonte, eben nur ein Lebensabschnitt von vielen, die noch kommen werden für die jungen Menschen. Aber nun hatten alle erst einmal einen triftigen Grund zum Feiern.

    Den Abschluss der Berufsschule schafften 35 der insgesamt 364 Schülerinnen und Schüler mit der Note 1,5 oder besser. Unter ihnen elf mit der Traumnote 1,0. In der Berufsfachschule wurden insgesamt wurden in der Kinderpflege 38 und in der Sozialpflege vier Abschlusszeugnisse verteilt.

    Landrat Peter von der Grün hofft, dass die Absolventen der Neuburger Berufschule in der Region zu Fachkräften werden

    Da das Geld für die Schule vom Landkreis kommt, hat es sich Landrat Peter von der Grün (parteilos) nicht nehmen lassen, die beiden Abschlussfeiern zu besuchen. Der Landrat erzählte bei der Gelegenheit aus seiner Jugend. Sei doch sein Vater auch Berufsschullehrer gewesen, der zwar hauptsächlich in Schrobenhausen, aber auch in Neuburg tätig gewesen sei. „Ihnen ist an dieser Schule nicht nur Wissen vermittelt worden, sondern viele weitere Fähigkeiten, die ihnen Türen öffnen werden.“

    Das Staatliche Berufliche Schulzentrum Max von Pettenkofer sei für den Landkreis etwas ganz Besonderes, so von der Grün weiter. „Nicht nur, weil wir ganz exotische Ausgabeposten haben, wie zum Beispiel ein Auto für die Mechatroniker oder Bagger für die Baumaschinenführer.“ Jeder Euro sei bestens investiert. Aber, so von der Grün, vielmehr sei dieses Schulzentrum die Schule für die heimische Wirtschaft. Und die sei im Landkreis, vom kleinen Handwerksbetrieb bis hin zum Großunternehmen und „Global Player“, breit gefächert. Daher wünscht sich der Landrat, dass möglichst viele der Absolventinnen und Absolventen dem Landkreis erhalten bleiben. Und wenn sie sich in der Welt umsehen, würde er sich freuen, wenn sie wieder zurückkämen. Ein frommer Wunsch, denn der Sprengel der Berufsschule zieht sich für manche Berufsgruppen durch ganz Bayern. Daher habe das Schülerwohnheim, das vom Kreisjugendring betrieben wird, auch bestens und positiv eingeschlagen.

    Der erste Abschluss-Marathon für die neue Schulleiterin Eva Hertle

    Eva Hertle, frisch gekürte Leiterin des beruflichen Schulzentrums in Neuburg, absolvierte den Abschlussfeier-Marathon zum ersten Mal. Ein wichtiger Schritt sei mit dem Abschluss der Berufsschule erreicht. „Aber eben nur ein Schritt von vielen, die noch kommen werden.“ Auf jeden Fall gehe es ein Stück weiter in Richtung „Ernst des Lebens“, denn viele der Absolventen hätten ja noch zu Hause und damit in Hotel Mama und Papa gelebt. Das werde sich für die eine und den anderen nun ändern.

    Eingebettet in die Abschlussfeier der Berufsschule stellte die Fachschaft Ethik und Religionslehre den Spendenlauf vor, der 2016 ins Leben gerufen wurde und seither weit über 20.000 Euro eingebracht hat. Heuer kamen 3500 Euro zusammen. Das Geld werde im Kongo für soziale Projekte eingesetzt. Kontaktperson zu dem dortigen Hilfsverein Kivuvu ist der Oberhausener Pfarrer Serge Senzedi. Mit den Geldern wurden in den vergangenen Jahren in der Republik Kongo ein Schulgebäude und eine Wasserzisterne gebaut. Aktuell wird dort eine Krankenstation errichtet, die in den kommenden Jahren Zug um Zug zum Regionalkrankenhaus weiter ausgebaut werden soll.

    In Vertretung der Absolventinnen und Absolventen blickte Mohammad Khoshbouei zurück auf die vergangenen dreieinhalb Jahre. In dieser Zeit habe es Höhen und Tiefen gegeben, denn „Kein Meister ist vom Himmel gefallen“. Khoshbouei dankte dem Lehrerkollegium, aber auch den Eltern der Schülerinnen und Schüler. Für die musikalische Umrahmung der beiden Feiern sorgten Sviatoslav Babych an der Gitarre und die 11. Klassen der Kinderpflege.

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