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Medikamentennotstand in Deutschland: Apotheken schlagen Alarm

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Medikamentenengpass: Wenn in Apotheken die Regale leer bleiben

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    Der Blick in spärlich gefüllte Medikamentenregale ist für Apotheker Dominik Weigl längst zur Gewohnheit geworden. Und allem Anschein nach wird sich daran auch in den nächsten Jahren wenig ändern.
    Der Blick in spärlich gefüllte Medikamentenregale ist für Apotheker Dominik Weigl längst zur Gewohnheit geworden. Und allem Anschein nach wird sich daran auch in den nächsten Jahren wenig ändern. Foto: Reinhard Köchl

    Mal fehlen Blutdruckmittel, dann wieder andere wichtige Medikamente wie Antibiotika und Insuline. „Momentan gibt es zum Beispiel auf normalem Weg keine Kochsalz- oder Wundspüllösungen mehr, weshalb vor allem Krankenhäuser bei uns anfragen“, schildert Apotheker Dominik Weigl die Misere. „Und für die Abnehmspritze Ozempic, die ursprünglich als Medikament gegen Diabetes auf den Markt kam, herrscht derzeit wirklich die größte Nachfrage. Aber wir tun uns schwer, das gerade herzubekommen.“ Denn in den Apotheken der Barmherzigen Brüder und am Schrannenplatz in Neuburg, die Weigl leitet, sowie in allen anderen Apotheken des Landkreises herrscht seit vielen Jahren ein chronischer Lieferengpass. Und ein Ende, so Dominik Weigl, ist derzeit nicht in Sicht.

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