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Wahl-Schock für CSU-Kandidat Matthias Enghuber: "Ich habe keinen Plan B"
![Bis zum Schluss beobachtete Matthias Enghuber (Mitte) mit Andy Vogl und Martina Keßler die Hochrechnungen am Laptop. Am Ende war klar, dass es Enghuber nicht schafft. Bis zum Schluss beobachtete Matthias Enghuber (Mitte) mit Andy Vogl und Martina Keßler die Hochrechnungen am Laptop. Am Ende war klar, dass es Enghuber nicht schafft.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Plus Matthias Enghuber (CSU) verliert überraschend seinen Platz im Landtag. Auch am Tag danach sitzt der Schock tief. Doch öffnen sich für ihn neue Türen in Neuburg?
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Die Wahlnacht war hart. Und auch am Tag danach kann es Matthias Enghuber noch nicht recht fassen, was am Sonntagabend passiert ist. „Es wird dauern, bis das verdaut ist“, sagt der CSU-Politiker. Es war ein Drama, das um kurz nach 21 Uhr ein für Enghuber bitteres Ende nahm. Zu diesem Zeitpunkt waren noch nicht alle Wahlbezirke ausgezählt. Doch längst war allen Freunden und Anhängern der CSU, die zur (vermeintlichen) Party ins Café Zeitlos gekommen waren, endgültig klar, wie dieser Wahlkrimi ausgeht - auch für Enghuber. "Das ist nicht mehr aufholbar", sagte der 39-Jährige, der geschockt wirkte. Das Rennen zwischen ihm und Roland Weigert war ein enges, das hatten viele erwartet. Dass der bei den Freien Wählern hoch gelistete Wirtschaftsstaatssekretär aber tatsächlich das Direktmandat holt und Enghuber damit seinen Platz im Landtag verliert, damit dürften nur wenige wirklich gerechnet haben. Doch wie geht es für den Politiker aus Neuburg nun weiter?
Neuburg-Schrobenhausen: Matthias Enghuber (CSU) verliert Platz im Landtag
30,1 Prozent waren es am Ende für den CSU-Kandidaten, 4,5 Punkte weniger als noch vor fünf Jahren. Damit muss sich Enghuber nach nur einer Legislaturperiode in München wieder umorientieren. Seine Enttäuschung sei "immens", gab der sichtlich getroffene Politiker am Wahlabend zu. Er habe in den vergangenen fünf Jahren "nach Kräften Gas gegeben" und zusammen mit seinen Kolleginnen und Kollegen in der Partei viel Zeit investiert. Für die Region habe er gute Ergebnisse erzielen können, ist Enghuber überzeugt. Doch man müsse das Wählervotum akzeptieren. Demjenigen, der sich nun um die Belange der Heimat kümmert, wünsche er viel Erfolg, sagte der CSU-Mann, ohne Weigert namentlich zu nennen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
"Bitter aus Sicht der Christsozialen ist die Tatsache, wie stark ausgerechnet die AfD im Vergleich zulegen konnte, mit einer Kandidatin Christin Gmelch, die im gesamten Wahlkampf nicht präsent war - so äußerten Vertreter der CSU am Sonntagabend immer wieder ihr Unverständnis. Enghuber sprach von einem "Schlag ins Gesicht für Parteien, die Verantwortung übernehmen". "
VOn einer Kandindatin überholt, die kaum präsent war. Das sollte Anlass zur Selbstreflexion geben.