Der ganze spektakuläre Coup dauerte nur ein paar Minuten. Um 1.17 Uhr zwickten Unbekannte Kabel der Telekom durch. Um 1.26 Uhr hebelten sie eine Fluchttür des Kelten-Römer-Museums auf. Sie rannten rauf in den ersten Stock, schlugen eine Wandvitrine mit drei wertvollen Münzen ein und dann noch einen Deckel aus Panzerglas, der in den Boden eingelassen war. Darunter lag, in einem kleinen dunklen Raum innerhalb des Museums in Manching (Kreis Pfaffenhofen), dessen wertvollster Schatz: 483 Goldmünzen aus der Keltenzeit, gefunden im Jahr 1999. Die Goldräuber packten die knapp vier Kilo schweren Münzen ein und stürmten aus dem Gebäude. Da war es 1.35 Uhr.
Manching