Eurofighter kollidiert mit Drohne: Das konnte die Kripo bislang ermitteln
Plus Vor gut einer Woche wird ein Eurofighter beim Anflug auf den Manchinger Flugplatz beschädigt. Die Kripo geht von einer Kollision mit einer Drohne aus - und hat noch weitere Details ermittelt.
War es der unüberlegte Flug eines Hobbyfilmers oder doch Spionage? Ist von einer Drohne die Rede, die unangemeldet im Luftraum unterwegs, noch dazu in der Nähe eines Militärgeländes, beginnen sie, die Spekulationen. Vor gut einer Woche wurde ein Eurofighter beim Anflug auf den Flugplatz in Manching beschädigt. Wie bereits berichtet, hat die Kriminalpolizei Ingolstadt die Ermittlungen übernommen und alles deutet auf eine Drohne hin - und die Beamten haben noch mehr herausgefunden.
"Wir haben gut belastbare Beweise, dass die Schäden an dem Eurofighter durch den Zusammenstoß mit einer Drohne entstanden sind", sagt ein Sprecher der Kripo auf Nachfrage. Diese war offensichtlich von einer bislang unbekannten Person im Anflugbereich der Landebahn widerrechtlich betrieben worden. Die Kriminalpolizei hat daher ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr sowie Verstößen nach dem Luftsicherheitsgesetz eingeleitet, denn "im Bereich von Flughäfen dürfen Drohnen nur mit der vorherigen Erlaubnis des Flughafenbetreibers geflogen werden".
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