Im Großen Haus des Stadttheaters Ingolstadt, das bis zur Belastungsgrenze zusätzlich bestuhlt ist, herrscht Lärm: brüllende Erwartungsfreude sozusagen. Denn gleich ist die Premiere von „Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch“. Ein Weihnachtsstück, wie man es sich schöner nicht wünschen kann: 80 kurzweilige Minuten lang mitreißende Spiellust und forcierter Bühnenzauber. Die literarische Vorlage von Michael Ende ist - wie fast immer bei ihm - kein reines Kinderbuch und transportiert ganz und gar kein beiläufiges Thema „just for fun“. In seinem letzten Roman von 1989 erzählt er mit viel Humor die endliche Geschichte des gefährdeten Planeten Erde und wie er vor der Zerstörung zu retten sein könnte. Dafür bietet er noch einmal das gesamte Inventar seines fantastischen Gesamtwerks auf: Zauberer, Hexen, sprechende Tiere und so weiter.
Ingolstadt
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