Neuburg Teile der Altstadt, die Hirschen- oder stückweise die Sudetenlandstraße: Mit externer Hilfe sorgt die Stadt seit Montag dafür, dass im Kernbereich Neuburgs wieder ordentlich geparkt und der Verkehr wieder problemlos laufen kann. In den Ortsteilen sollen nun Landwirte helfen, die aufgehäuften Schneemassen zu beseitigen.
Gestern trafen sich die Ortssprecher mit Oberbürgermeister Bernhard Gmehling im Rathaus, um Details dafür zu besprechen. Landwirte, die helfen wollen, erhalten 60 Euro in der Stunde plus Mehrwertsteuer. Die Rechnung geben sie dem jeweiligen Ortssprecher, der sie prüft und an die Stadt weitergibt.
In einigen Ortsteilen haben Landwirte ihre Unterstützung bereits angeboten, in anderen müssen Helfer erst noch gesucht werden. Bis dies so weit ist, gibt es auch noch andere „blaue Engel“, die der Stadt unter die Arme greifen. Wie schon einige Male in diesem Winter – und dies nicht nur in Neuburg – werden zum Beispiel Mitglieder des Technischen Hilfswerkes wieder zu den Schneeschaufeln greifen, um dort anzupacken, wo es dringend nötig ist. Das war zum Beispiel in Joshofen der Fall, wo die THWler gestern Nachmittag die mittlerweile zu eng gewordene Hauptstraße räumten.
Natürlich wird auch der städtische Winterdienst weiterhin dafür sorgen, dass die Straßen in der Stadt sicher befahrbar bleiben. Allerdings stehen den Mitarbeitern von Bauhofleiter Josef Polli die Schlaf raubenden Dezembertage teils schon deutlich ins Gesicht geschrieben. Am Montag hatte das Team Weihnachtsfeier. Angesetzt war sie für 15 Uhr. Die Letzten stießen kurz vor 16.30 Uhr dazu – Arbeitsbeginn war 4 Uhr. „Dort ist die Kapazitätsgrenze erreicht“, erkannte OB Gmehling.