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Kreis Neuburg-Schrobenhausen: Prognose: Der Kreis Neuburg-Schrobenhausen boomt weiter

Kreis Neuburg-Schrobenhausen

Prognose: Der Kreis Neuburg-Schrobenhausen boomt weiter

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    Der Kreis Neuburg-Schrobenhausen, im Bild die Neuburger Innenstadt, wird in den kommenden Jahren wohl weiterhin viele Menschen anziehen.
    Der Kreis Neuburg-Schrobenhausen, im Bild die Neuburger Innenstadt, wird in den kommenden Jahren wohl weiterhin viele Menschen anziehen. Foto: Stadt Neuburg (Archiv)

    Der Landkreis Neuburg-Schrobenhausen zieht offenbar an. Laut einer aktuellen Prognose des Bayerischen Landesamtes für Statistik vom Dezember wird die Einwohnerzahl in der Region weiter wachsen. Die Bevölkerungsstruktur wird sich jedoch deutlich verändern.

    Kreis Neuburg-Schrobenhausen: Bevölkerung wird weiter wachsen

    Die Prognose berechnet die regionalen Einwohnerzahlen bis zum Jahr 2039. Laut der Vorhersage wird im Kreis Neuburg-Schrobenhausen die Zahl der Einwohner bis dahin kontinuierlich zunehmen. Leben derzeit gut 97.000 Menschen in der Region, sollen dort in 18 Jahren 104.000 Menschen ihre Heimat haben.

    Mit dieser voraussichtlichen Zuwachsrate von knapp sieben Prozent entwickelt sich der Landkreis überdurchschnittlich gut – sowohl im bayernweiten Vergleich (plus 3,2 Prozent) als auch mit Blick auf ganz Oberbayern (plus 6,6 Prozent). Die Marke von 100.000 Einwohnern durchbricht der Landkreis laut Prognose im Jahr 2026.

    Starke Zuwanderung im Kreis Neuburg-Schrobenhausen

    Hinter dem zu erwartenden Bevölkerungswachstum stecken keine natürlichen Faktoren wie Geburten und Sterbefälle. Ginge es danach, würde die Region in Zukunft sogar schrumpfen. Vielmehr sagt die Prognose eine starke Zuwanderung vorher, die für das Bevölkerungsplus sorgen soll.

    Auch in Ingolstadt wird die Bevölkerung laut Prognose wachsen.
    Auch in Ingolstadt wird die Bevölkerung laut Prognose wachsen. Foto: Ulrich Wagner (Archiv)

    Der vorhergesagte Trend würde die bestehende Entwicklung weiter vorantreiben. Schon seit Jahren boomt der Kreis Neuburg-Schrobenhausen. Heute leben dort etwa 8700 Menschen mehr als noch im Jahr 1999 – und die Anziehungskraft der Region ist offenbar weiterhin groß.

    Auch Ingolstadt wird laut Prognose wachsen

    Dazu trägt auch Ingolstadt bei. Die kreisfreie Stadt wird laut Prognose ebenfalls wachsen, von derzeit 137.000 auf 145.000 Einwohner im Jahr 2039, was ein Bevölkerungsplus von 5,7 Prozent bedeuten würde.

    Wie bemerkenswert die mögliche Entwicklung in der Region ist, zeigt der Blick in andere Gebiete Bayerns. Vor allem der Norden des Freistaates muss zum Teil mit starken Bevölkerungsrückgängen rechnen. Negativer Spitzenreiter ist der Landkreis Kronach (Oberfranken), dessen Bevölkerung um 11,5 Prozent schrumpfen soll. Die bayernweit beste Entwicklung hat der oberbayerische Landkreis Ebersberg vor sich, mit einem erwarteten Plus von 11,5 Prozent.

    Immer mehr Senioren im Kreis Neuburg-Schrobenhausen

    Im ganzen Freistaat wird der demografische Wandel die Altersstruktur verändern. Auch im Kreis Neuburg-Schrobenhausen wird die Bevölkerung im Schnitt immer älter werden. War ein Landkreisbewohner vor einem Jahr im Mittel noch 43,3 Jahre alt, soll dieser Wert bis 2039 auf 45,9 Jahre steigen. Der Anteil von Senioren wird steigen. Im Jahr 2039 wird voraussichtlich fast jeder siebte Bewohner des Kreises 75 Jahre und älter sein. Momentan trifft dies auf nicht einmal jeden Zehnten zu.

    Grundlage der Prognosen waren Geburten- und Sterberaten sowie die zu erwartenden Bevölkerungswanderungen in Bayern, Deutschland und der Welt.

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