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Kommentar: Neuburger Stadtrat im Livestream: So ist die Übertragung eine Farce

Kommentar

Neuburger Stadtrat im Livestream: So ist die Übertragung eine Farce

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    Die Sitzung des Neuburger Stadtrates am Dienstagabend wurde erstmals im Livestream übertragen. Für Zuschauer war es jedoch mühsam.
    Die Sitzung des Neuburger Stadtrates am Dienstagabend wurde erstmals im Livestream übertragen. Für Zuschauer war es jedoch mühsam. Foto: Andreas Schopf

    Es ist zeitgemäß, ohne Frage. Sitzungen des Stadtrates in Neuburg online anzubieten, ist ungeachtet des Lockdowns ein echt guter Service gegenüber den Bürgern der Stadt. Egal, wie viele das Angebot letztlich auch nutzen mögen. Jedem zumindest die Möglichkeit zu geben, nachvollziehen zu können, wie Entscheidungen der gewählten Volksvertreter zustande kommen, ist ein guter, weil transparenter Weg. Nur so, wie das Geschehen im Kolpinghaus online angeboten wird, ist es nichts Halbes und nichts Ganzes (lesen Sie hier mehr dazu).

    Neuburger Stadtrat im Livestream: Angebot läuft weitgehend ins Leere

    Es sind rechtliche Gründe, die vor allem auf den Datenschutz gründen, die eine Live-Übertragung in dieser Form mühsam für den Betrachter machen. Dass die Experten der Verwaltung – und einige, wenn auch nur wenige Stadträte – nicht zu sehen sind, ist das eine. Dass die in aller Regel zusammengefassten, fachmännischen Ausführungen der Mitarbeiter der Verwaltung aber nur in aller Länge zu lesen sind und die Wortmeldungen der Stadträte, die nicht gesehen und gehört werden wollen, völlig ausgeblendet werden, ist fatal und macht die Übertragung zur Farce. Denn dadurch werden denjenigen, die die Sitzung vor dem Bildschirm verfolgen, mitunter wichtige Informationen vorenthalten und Diskussionen aus dem Zusammenhang gerissen.

    Schade, denn so läuft ein an und für sich gut gemeintes Angebot weitgehend ins Leere. Denn entweder ganz, oder gar nicht.

    Lesen Sie dazu den Bericht: Neuburger Stadtrat im Livestream: So mühsam war die Premiere

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