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Königsmoos: Spiel, Spaß und Feuerwehr: Kinderfeuerwehr startet mit großer Begeisterung

Königsmoos

Spiel, Spaß und Feuerwehr: Kinderfeuerwehr startet mit großer Begeisterung

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    Mit einer echten Feuerwehrspritze Wasser Richtung Kindergarten zu spritzen war der Hit für die Kinder, die am Samstagnachmittag bei der Feuerwehr Ludwigsmoos schnuppern und in die neugegründete Kinderfeuerwehr eintreten durften.
    Mit einer echten Feuerwehrspritze Wasser Richtung Kindergarten zu spritzen war der Hit für die Kinder, die am Samstagnachmittag bei der Feuerwehr Ludwigsmoos schnuppern und in die neugegründete Kinderfeuerwehr eintreten durften. Foto: Andrea Hammerl

    Guter Start für die Kinderfeuerwehr Ludwigsmoos: 22 Kinder im Alter von sechs bis elf Jahren traten am Samstagnachmittag der neu gegründeten Nachwuchsorganisation bei. Die Jugendfeuerwehr bot ein kleines Kennenlernprogramm für die Kinder, im Feuerwehrhaus gab es Informationen sowie Kaffee und Kuchen.

    Melanie Peter, Bianca Wettengel und Sarah Völler leiten ein neunköpfiges Team, das die Kinder in zwei Gruppen betreut. Einmal im Monat, jeweils dienstags von 17 bis 18.30 Uhr, finden die Gruppenstunden statt. „Es soll vor allem um Spaß, Sport und Gemeinschaft gehen, nicht um Leistung wie bei der Jugendfeuerwehr, die ja schon Prüfungen ablegt“, erklärt . Aber auch Erste Hilfe, Verkehrserziehung und das Kennenlernen technischer Geräte stehen auf dem Programm. Mitte September werden die drei Kinderwartinnen und ihr Team, zu dem noch Marlene Schupfner, Christian Fröhlich, Magdalena Fürhofer, Eva Wenger, Theresa Nowak und Markus Wettengel gehören, mit den Gruppenstunden starten.

    Ludwigsmoos begrüßt junge Helden: Kinderfeuerwehr startet erfolgreich

    Als Erzieherin ist sie die Traumbesetzung für Kommandant Robert Fürhofer, dem die Idee, eine Kinderfeuerwehr zu gründen, schon lange im Kopf herumspukte. „Meine Frau Magdalena und ich haben öfter darüber gesprochen, aber uns fehlte die richtige Person dafür“, erzählt er. Eines Tages lief ihm dann Melanie Peter über den Weg. Zwei Wochen Bedenkzeit bekam sie, dann fragte er nach und bekam ein „Ja“. Was ihn ganz besonders freute, weil mit ihr und Bianca Wettengel zwei Frauen dazukamen, die bislang nichts mit der Feuerwehr zu tun gehabt hatten.

    Auch mit dem Spiel-Feuerwehrauto auf dem Kindergartengelände hatten die angehenden Mitglieder der Kinderfeuerwehr Ludwigsmoos ihren Spaß.
    Auch mit dem Spiel-Feuerwehrauto auf dem Kindergartengelände hatten die angehenden Mitglieder der Kinderfeuerwehr Ludwigsmoos ihren Spaß. Foto: Andrea Hammerl

    Von Februar bis Mitte August dauerten die Vorbereitungsarbeiten, am 12. August wurde die Gründungsurkunde feierlich unterzeichnet, Kreisbrandinspektion und die Gemeinde Königsmoos versicherten ihre Unterstützung. „Bei Bürgermeister Heinrich Seißler haben wir offene Türen eingerannt“, berichtet Fürhofer. Auch Kreisbrandmeister Georg Bair, der am Samstagnachmittag am Feuerwehrhaus in Ludwigsmoos vorbeischaute, freut sich über die nunmehr vierte Kinderfeuerwehr im Landkreis. „Das ist eine gute Sache, so gelingt es, die Jugend so früh wie möglich für die Feuerwehr zu gewinnen.“ Jeder Sportverein mache Angebote bereits für Dreijährige, weiß Melanie Peter, daher sei es für die Feuerwehren schwer, Nachwuchs zu gewinnen, wenn sie erst ab zwölf Jahren in der Jugendfeuerwehr anfangen können. Viele seien dann schon in anderen Vereinen engagiert.

    Jugendliche der Feuerwehr Ludwigsmoos weisen die Kinder ein

    Während die Eltern im Feuerwehrhaus fleißig Aufnahmeanträge ausfüllten, kümmerten sich die Jugendfeuerwehrler Mia und Timo Peter, Raphael Fürhofer und Jonas Schmidl um den Nachwuchs. Sie zeigten, wie Verteiler und C-Schlauchspritzen funktionieren, beantworteten Fragen und waren selbst die beste Reklame für die Feuerwehr. Elias (9) und Johann (8) wollten unbedingt zur Kinderfeuerwehr gehen. „Weil ich das toll finde, dass die Feuerwehr hilft und Feuer löscht“, sagte Elias, der das erste aktive Feuerwehrmitglied seiner Familie werden will. Johann findet es toll, dass die Feuerwehr auch Menschenleben rettet. Er habe Vorbilder in der Familie. „Papa ist Absperrer und mein Onkel Atemschützler“, erklärt er stolz, und auch er will Atemschutzgeräteträger werden.

    Mit einer kleinen Übung der Jugendfeuerwehr begann die Infoveranstaltung zur Kinderfeuerwehr in Ludwigsmoos, zu der zahlreiche Familien gekommen waren.
    Mit einer kleinen Übung der Jugendfeuerwehr begann die Infoveranstaltung zur Kinderfeuerwehr in Ludwigsmoos, zu der zahlreiche Familien gekommen waren. Foto: Andrea Hammerl
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