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Karlskron: Bewirbt sich Karlskroner Bürgermeister um das Amt des Landrats?

Karlskron

Bewirbt sich Karlskroner Bürgermeister um das Amt des Landrats?

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    Der CSU Ortsverband traf sich zur diesjährigen Jahreshauptversammlung im Landgasthof Haas. Ein Hauptthema war freilich die anstehende Europawahl, weshalb sich beide Listenkandidaten des Wahlkreises die Ehre gaben. Doch daneben stand noch eine weitere Frage im Raum. Wir der Karlskroner Bürgermeister Stefan Kumpf möglicherweise eine Kandidatur um das Amt des Landrats erwägen? 

    Martina Fischer aus Gachenbach steht für die Frauen Union auf Listenplatz 20 und JU-Kreisvorsitzender Mortiz Knöferl aus Karlshuld belegt Platz 38. Obwohl die Chancen, ins Brüsseler Parlament einzuziehen verschwindend gering seien, erläuterten beide ihre Motivation, im laufenden Wahlkampf alles zu geben. „Europa sichere Freiheit und Frieden“, so Knöferl und sei es in jedem Fall wert zu unterstützen. 

    Bürgermeister Stefan Kumpf berichtete über die aktuellen Themen in der Kreis- und Gemeindepolitik. Die positive Entwicklung der Gemeinde Karlskron in den vergangenen Jahren wirke sich in beinahe in alle Bereiche aus. Sei es der ÖPNV mit dem Flexibus, der seit Dezember als Pilotprojekt läuft oder der Bau neuer Kindergärten. Das Baugebiet „Am Linnerberg“ in Adelshausen steht kurz vor Abschluss und bei der Arztsuche für das entstehende Gesundheitshaus sei er sehr guter Dinge. Der Bürgermeister riss einige weitere Themen an und stellte sich auch den Fragen der anwesenden Mitglieder.

    Kreiskrankenhaus und Haushalt des Landkreises liegen Kumpf am Herzen

    Besonders als Fraktionssprecher der CSU-Kreistagsfraktion lagen ihm die Themen Kreiskrankenhaus Schrobenhausen und der Landkreis-Haushalt sehr am Herzen. Es entstand eine rege Diskussion um die Zukunft des Landkreises und auch zur Position des Landrates. Man werde weder den vorzeitigen Rücktritt des Landrates fordern noch aktiv dagegenarbeiten. Stefan Kumpf betonte: „Die CSU-Fraktion macht ihre Arbeit und engagiert sich um das Wohl des Landkreises und seiner Bürger“. Die Kreis-CSU sei sehr gut aufgestellt und hat für alle Fälle einige sehr gute Landratskandidaten in der Rückhand. 

    Zu seiner Person selbst äußerte er sich klar: „Ich werde es nicht sein!“, so der Karlskroner Bürgermeister deutlich auf die Frage, ob er sich eine Kandidatur vorstellen kann. Seit nunmehr zehn Jahren sei er Bürgermeister und dies nach wie vor mit Leidenschaft und Herzblut. Zudem gäbe es noch sehr viel zu tun und ihm liege viel daran, die Gemeinde weiterzuentwickeln. Er stünde für eine Kandidatur bei der Kommunalwahl 2026 selbstverständlich zur Verfügung. Die anwesenden Mitglieder waren sichtlich glücklich über diese Aussagen und quittierten dies mit viel Zustimmung und Applaus.

    Für die Bundestagswahl 2025 wuden folgende Karlskroner Delegierte gewählt: Stefan Kumpf, Alexander Peierl, Stefan Wendl, Markus Schardt, Torben Klimt und Thomas Götz werden entsendet. Als Ersatzdelegierte stehen Doris Hilpoltsteiner, Mario Kühnel, Dr. Tobias Appel, Sylvia Moosheimer, Herbert Leyh und Josef Roßner zur Verfügung. 

    Neun Mitglieder des Ortsverbandes wurden für ihre langjährige Treue geehrt: Karin Götz (zehnJahre), Daniel Donaubauer und Martin Glöckl (15 Jahre), Joachim Gutermann, Margot und Gerhard Fackler und Friedrich Eicher (20 Jahre), Dr. Josef Appel (40 Jahre) und Josef Leyh (50 Jahre). (AZ) 

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