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Karlshuld: Umweltstationen in Bayern fordern Unterstützung

Karlshuld

Umweltstationen in Bayern fordern Unterstützung

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    Die bayerischen Umweltstationen besuchten den Landtag.
    Die bayerischen Umweltstationen besuchten den Landtag. Foto: Stefan Obermeier

    Die staatlich anerkannten Umweltstationen in Bayern präsentierten sich im Bayerischen Landtag. Verbunden durch die ANU

    „Als außerschulischer Bildungs- und Netzwerkpartner stellt unsere Umweltstation eine wichtige Säule für die Natur-, Umwelt- und Nachhaltigkeitsbildung im Bezirk Oberbayern dar und ist eine bedeutende Anlaufstelle für Kitas, Schulen und andere Bildungseinrichtungen auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft“, sagt Judit Tuschak, Leiterin der Umweltstation Haus im Moos in Kleinhohenried. Die 65 bayerischen Umweltstationen präsentierten sich im Landtag und stellten vor, welche Aufgaben sie als starker Motor für BNE (Bildung für nachhaltige Entwicklung) in der Region leisten. Politiker und BNE-Bildner und Bildnerinnen sprachen über die Arbeit der Umweltstationen und nutzten die Möglichkeit, verschiedene Aktivangebote vor Ort gemeinsam auszuprobieren. Bei einem Wertespiel tauschten sich die Anwesenden über ihre persönlichen und auch über die jeweiligen Werte ihrer Parteien aus. Das Weltverteilungsspiel, bei dem es darum geht, die Verteilung von Kennzahlen wie Bevölkerung und CO2-Emissionen weltweit abzubilden, um auf global ungerechte Verhältnisse und Zusammenhänge hinzuweisen, konnte erprobt werden. Eine konkrete Vorstellung der innovativen und aktuellen Bildungsarbeit bekamen die Anwesenden bei der Vorstellung der interaktiven Hochwasserelemente. 

    In Bayern sollen flächendeckend Umweltstationen etabliert werden

    Nach einem Landtagsbeschluss von 1993 sollen in Bayern flächendeckend Umweltstationen etabliert werden. Deren Bildungsarbeit wird von Seiten des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt- und Verbraucherschutz finanziell unterstützt. Die abrufbaren Fördermittel pro Umweltstation stagnieren jedoch trotz steigender Personalkosten bei gleichzeitig wachsenden Anforderungen seit mindestens 17 Jahren. Zudem sinkt der Wert der Förderung durch die Inflation kontinuierlich. Um einerseits diese ständig größer werdende Lücke zu schließen und andererseits der Bedeutung der außerschulischen Bildungsarbeit Rechnung zu tragen, fordert die ANU Bayern eine Verdopplung der Förderung pro staatlich anerkannter Umweltstation in Bayern. "Die Erhöhung der Fördermittel ist notwendig, um das Ziel einer flächenhaften hochwertigen Bildung für nachhaltige Entwicklung in Bayern auch in Zukunft zu gewährleisten", heißt es in der Mitteilung der Stiftung Donaumoos (AZ)

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