Es gibt zwei Leiden, die Michael Lederer tapfer erträgt: eine angeborene Dreiviertel-Takt-Zerrung und einen Gendefekt. Der Karlshulder Bürgermeister sitzt auf seiner Dachterrasse und schmunzelt, während er von seiner Jugend und seinen Wochenenden im M1, im Take Off oder beim Luggi in Seiboldsdorf erzählt. „Ich war noch nie ein Heiliger und werde es auch nicht werden“, sagt er. Michael Lederer - ein Rebell? Nein, das passt so gar nicht zu dem 50-Jährigen, der sich selbst als „absolut durchschnittlich und typisch deutsch“ bezeichnet. Aber damals wie heute beendet er einen schönen Abend selten als Erster. „Dir fehlt das Nachhause-Geh‘n-Gen“, hat ihm seine Frau Bianca schon früh attestiert.
Karlshuld
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