Zum Auftakt des Prozesses um den Mord an einer Seniorin in Ingolstadt hat der 27-Jährige Angeklagte die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft bestritten. Sein Mandant habe die 80-Jährige nicht getötet, sagte sein Verteidiger in einer Erklärung vor dem Ingolstädter Landgericht am Dienstag. Weitere Angaben wolle er derzeit nicht machen.
80-Jährige erstickt: Angeklagter habe die Frau ausrauben wollen
Laut Anklageschrift war der Angeklagte im November 2019 in das Haus der Frau im Südwesten der Stadt eingedrungen, um sie auszurauben. Dabei sei er "mit schwerster stumpfer Gewalt auf den Kopf und Rumpf" des Opfers vorgegangen, habe sie gewürgt und ihr eine Plastiktüte über den Kopf gezogen. Die Seniorin sei daraufhin erstickt. Der 27-Jährige Angeklagte habe sie im Keller liegengelassen und das Haus durchsucht. Schließlich sei er mit zwei Schmuckschatullen und zwei Koffern geflüchtet.
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