Hätte Alexandra Fromm zu Zeiten von Franz Kafka gelebt, beide wären zumindest künstlerisch mit hoher Wahrscheinlichkeit kaum aneinander vorbeigekommen. Denn der Autor des Romans „Die Verwandlung“, in der Gregor Samsa plötzlich zum Ungeziefer mutiert, liefert mehr oder weniger die thematische Steilvorlage für Fromms beeindruckende Werkschau, die am Samstag unter großer Anteilnahme der Bevölkerung in der Ingolstädter Harderbastei ihre Türen öffnete. Die Neuburgerin, die in ihrem Atelier in München arbeitet, beeindruckte bereits im Mai mit kühnen Installationen an einem abgestorbenen Baum an der Ingolstädter Geibelstraße, bei der sie überlebensgroße Insekten über das tote Holz krabbeln ließ. Ein Thema, das ihr künstlerisches Denken und Handeln dominiert.
Ingolstadt
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