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Goldschatz-Prozess: Über 30 Taten, oft ähnliches Vorgehen: Was den Angeklagten noch alles vorgeworfen wird

Goldschatz-Prozess

Über 30 Taten, oft ähnliches Vorgehen: Was den Angeklagten noch alles vorgeworfen wird

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    Insgesamt vier Männer, hier drei der Angeklagten mit ihren Verteidigern, sollen für den Diebstahl eines rund 2.100 Jahre alten Goldschatzes im November 2022 aus dem Manchinger Kelten- und Römermuseum verantwortlich sein. Derzeit geht es im Prozess noch um andere Taten.
    Insgesamt vier Männer, hier drei der Angeklagten mit ihren Verteidigern, sollen für den Diebstahl eines rund 2.100 Jahre alten Goldschatzes im November 2022 aus dem Manchinger Kelten- und Römermuseum verantwortlich sein. Derzeit geht es im Prozess noch um andere Taten. Foto: Sven Hoppe/dpa (Archivbild)

    Es war dieselbe Prozedur wie jedes Mal: Am 23. November 2020 gegen Mitternacht sollen die Angeklagten - oder zumindest einer von Ihnen, Maximilian S. – zuerst die Kabel einer Straßenlaterne durchgeschnitten haben, um für Dunkelheit zu sorgen und nicht gesehen zu werden. Anschließend sollen die Männer einen Maschendrahtzaun aufgezwickt haben, um zu einem Telekom-Verteilerhaus zu gelangen, in dessen Tür sie mittels entsprechendem Werkzeug ein 60 mal 60 Zentimeter großes Loch rissen. Dadurch gelangten sie ins Innere des Gebäudes und kappten mehrere Glasfaserkabel, sodass in etwa 2000 Haushalten in der brandenburgischen Gemeinde Kärstadt für 60 Stunden Internet und Telefon ausfielen – und die Alarmanlage eines circa 800 Meter entfernten Supermarkts. Dieser war das eigentliche Ziel der Bande, die sich seit Januar wegen mehr als 30 Einbruchsdiebstählen und vor allem wegen des Diebstahls des Manchinger Goldschatzes vor dem Landgericht Ingolstadt verantworten muss.

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